In Köln/Bonn gibt es zu wenige inklusive Spielplätze, auf denen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam Spaß haben können. Das ist das zentrale Ergebnis einer INNOFACT Studie im Auftrag von „Stück zum Glück“, einer Spendeninitiative von Procter & Gamble (P&G) und REWE gemeinsam mit der Aktion Mensch. In anderen Städten Deutschlands ist die Situation inklusiver Spielplätze noch schlechter. Dabei ist frühe Inklusion wichtig, damit Barrieren im Alltag gar nicht erst entstehen. „Stück zum Glück“ setzt sich daher für mehr inklusiven Spielraum in Deutschland ein. Spielplätze haben einen hohen Stellenwert in deutschen Familien. 71 Prozent der befragten Eltern* besuchen mindestens einmal pro Woche mit ihren Kindern einen Spielplatz.

Allerdings werden Kinder mit Behinderung auf öffentlichen Spielflächen häufig ausgegrenzt: In Köln/Bonn besuchen nur 45 Prozent der Befragten einen Spielplatz, der zumindest teilweise von Kindern mit und ohne Behinderung gemeinsam genutzt werden kann. Andere Metropolregionen wie Frankfurt am Main (50 Prozent) oder Berlin/ Brandenburg (47 Prozent) schneiden nur leicht besser ab. Inklusion auf Spielplätzen im bundesweiten Vergleich: Frankfurt am Main liegt vorne, Köln/Bonn auf dem drittletzten Platz Die Online-Umfrage wurde in sechs Metropolregionen Deutschlands durchgeführt: Berlin/Brandenburg, Frankfurt am Main, Köln/Bonn, Dresden, Hamburg und München. Im Vergleich zu Köln/Bonn (31 Prozent) kennen insbesondere in Frankfurt am Main (47 Prozent) und München (42 Prozent) deutlich mehr Befragte einen inklusiven Spielplatz. In Deutschland besteht also ein hoher Handlungsbedarf, um mehr inklusive Spielräume zu schaffen. Mit „Stück zum Glück“ setzen sich deshalb P&G und REWE gemeinsam mit der Aktion Mensch seit April 2018 für mehr inklusiven Spielraum in ganz Deutschland ein.

Innerhalb der dreijährigen Initiative werden mehr als 30 Spielplätze mit einem Gesamtvolumen von 1 Million Euro neu-, aus- und umgebaut. Inklusive Spielplätze sind wichtig für die Entwicklung von Kindern. Dank innovativer Spielgeräte, die alle Kinder nutzen können, fördern sie die individuellen Fähigkeiten und Kreativität. Alle Kinder können voneinander lernen und sich unterstützen, wenn andere Hilfe benötigen. Durch den Verzicht auf Elemente, die nur für eine Gruppe von Kindern vorteilhaft sind, wie zum Beispiel Rollstuhlrampen, bieten inklusive Spielplätze allen Kindern Raum für gemeinsame Erlebnisse. Der Gummiboden mit Dämpfung ermöglicht es auch Rollstuhlfahrern, aktiv am Spiel teilzunehmen, und dient gleichzeitig als Fallschutz. So können sich alle Kinder, egal ob mit oder ohne Behinderung, spielend kennenlernen und dabei ganz selbstverständlich lernen, miteinander umzugehen. „Inklusive Spielplätze bieten beste Voraussetzungen, um Vorurteile gar nicht erst entstehen zu lassen. Denn wo Inklusion früh gelernt und gelebt wird, entstehen keine Barrieren im täglichen Umgang miteinander“, sagt Armin v. Buttlar, Vorstand der Aktion Mensch. Handlungsbedarf bei inklusivem Angebot Laut der Studie wünschen sich 69 Prozent der Teilnehmer*, dass ein Spielplatz auch von Kindern mit einer körperlichen Behinderung genutzt werden kann.

In der Wahrnehmung der befragten Eltern wird jedoch nicht genug getan, um Inklusion zu fördern. 65 Prozent der Studienteilnehmer* haben keine Veränderung des Angebots an inklusiven Spielplätzen in ihrer Gegend wahrgenommen oder sagen, es sei sogar schlechter geworden. Den Bedarf an inklusiven Spielräumen haben P&G, REWE und die Aktion Mensch erkannt. „Wir setzen uns für ein grenzenloses Miteinander von Kindern mit und ohne Behinderung ein. Denn wie unsere Studienergebnisse zeigen, wird bundesweit in vielen Gegenden noch nicht genug für die Förderung von Inklusion getan“, so Astrid Teckentrup, Geschäftsführerin Vertrieb von P&G. Gemeinsam ein Stück zum Glück beitragen Mit „Stück zum Glück“ schaffen P&G und REWE gemeinsam mit der Aktion Mensch seit April 2018 bundesweit inklusive Spielplätze. „Bisher haben wir schon 16 Spielplatzprojekte umgesetzt und weitere Projekte sind in Planung. Unser Ziel ist es, in ganz Deutschland inklusive Spielräume zu ermöglichen“, sagt Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der REWE Group. Dabei kann jeder einen Beitrag zum Glück der Kinder leisten. Denn mit jedem Kauf eines Produkts aus dem Sortiment von P&G, zu dem Marken wie Pampers, Ariel, Always, Oral-B und Gillette gehören, können REWE Kunden in ganz Deutschland das Projekt unterstützen.

 

** So werden über einen Zeitraum von drei Jahren eine Million Euro gesammelt, um deutschlandweit neue inklusive Spielplätze zu schaffen und bestehende Spielplätze für alle Kinder aus- oder umzubauen. * Ergebnisse der Studienteilnehmer aus Köln/Bonn **Mit jedem Kauf eines P&G Produkts seit Aktionsstart am 30. April 2018 unterstützen Procter & Gamble und REWE die Aktion Mensch bei der Errichtung von inklusiven Spielplätzen in Deutschland mit 0,01 Euro bis zum Erreichen der Spendensumme von einer Million Euro. Die Aktion Mensch bevorzugt keine Marken oder Produkte. Über die Studie Die Online-Befragung wurde von der INNOFACT AG durchgeführt und fand im April und Mai 2019 statt. Insgesamt haben 933 Personen aus Berlin/Brandenburg, Frankfurt am Main, Köln/Bonn, Dresden, Hamburg und München teilgenommen, die Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren haben. Zusammenfassung der deutschlandweiten Ergebnisse 65 Prozent der Eltern geben an, dass es ihnen wichtig ist, dass der Spielplatz auch von Kindern mit einer körperlichen Behinderung genutzt werden kann. Dennoch geben nur 23 Prozent aller Eltern in der Umfrage an, dass dies auf dem Spielplatz, den sie regelmäßig besuchen, möglich ist. Außerdem finden es 62 Prozent der Befragten wichtig, dass ihr Spielplatz barrierearm zugänglich ist. Allerdings wird die derzeitige Situation des Angebots an barrierearmen Spielplätzen bzw. barrierearmen Bereichen auf den Spielplätzen in Deutschland nur von 30 Prozent als gut oder sehr gut bewertet. Alle Studienergebnisse unter: http://www.rewe.de/glück Über Procter & Gamble Procter & Gamble (P&G) bietet Verbrauchern auf der ganzen Welt eines der stärksten Portfolios mit qualitativ hochwertigen und führenden Marken wie Always®, Ambi Pur®, Ariel®, Bounty®, Braun®, Charmin®, Crest®, Dawn®, Downy®, Fairy®, Febreze®, Gain®, Gillette®, Head&Shoulders®, Lenor®, Olaz®, Oral-B®, Pampers®, Pantene®, SK-II®, Tide®, Whisper® und Wick®. P&G ist weltweit in 70 Ländern tätig. Weitere Informationen über P&G und seine Marken finden Sie unter www.pg.com und www.twitter.com/PGDeutschland. Über REWE Mit einem Umsatz von 23,8 Mrd. Euro (2018), mehr als 140.000 Mitarbeitern und über 3.600 REWE Märkten gehört die REWE Markt GmbH zu den führenden Unternehmen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Die REWE Märkte werden als Filialen oder durch selbstständige REWE Kaufleute betrieben. Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2018 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von über 61 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 22 europäischen Ländern präsent. Über die Aktion Mensch e.V. Die Aktion Mensch e.V. ist die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat sie mehr als 4 Milliarden Euro an soziale Projekte weitergegeben. Ziel der Aktion Mensch ist es, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung sowie von Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft zu fördern. Mit den Einnahmen aus ihrer Lotterie unterstützt die Aktion Mensch jeden Monat bis zu 1.000 Projekte. Möglich machen dies rund vier Millionen Lotterieteilnehmer. Zu den Mitgliedern gehören: ZDF, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer Gesamtverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Seit Anfang 2014 ist Rudi Cerne ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Procter & Gamble, Archivbild

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