Kürzere Wege und weniger Konflikte rund um den Neumarkt 

Durch bauliche Veränderungen am Neumarkt hat das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung eine neue bequeme Nord-Süd-Radverbindung durch die Innenstadt geschaffen. Gleichzeitig werden an der Westseite des Neumarkts Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern weitgehend entschärft. Und auch die bisher an der Gleisquerung Hahnenstraße/Neumarkt zu beobachtenden umständlichen und teilweise gefährlichen Fahrmanöver von Radfahrern sollten damit der Vergangenheit angehören.

Zum einen wurde am Neumarkt im Bereich der Richmodstraße eine Fahrradampel installiert. Durch die um einige Sekunden vorgeschaltete Ampelphase erhalten Radfahrende nun die Möglichkeit, auf der Fahrbahn noch vor den Kraftfahrzeugen den Neumarkt in südliche Richtung durch die Straße „Im Laach“ zu verlassen. Eine vorgezogene Aufstellfläche für Radfahrer und Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn veranschaulichen die neue Fahrmöglichkeit.

Außerdem haben Radfahrer nun die Möglichkeit, in der Kurve der Hahnenstraße in Richtung Rudolfplatz auf der Fahrbahn zu fahren. An der Westseite des Neumarkts wurde dafür der Bordstein abgesenkt. Die beengten Platzverhältnisse an den Arkaden im Kurvenbereich des Neumarkts können so umfahren werden. Es handelt sich hierbei um ein zusätzliches Angebot, von dem Fußgänger und Radfahrer in gleichem Maße profitieren. Grundsätzlich darf der bauliche Radweg auch weiterhin genutzt werden. Eine weitere Bordsteinabsenkung hinter der Rechtskurve führt den Radverkehr wieder auf den baulichen Radweg in Richtung Ringe. Neben den baulichen Anpassungen und der Installation der neuen Fahrradampel werden auch neue Markierungen für den Radverkehr aufgetragen. Voraussichtlich bis zum Ende dieser Woche (witterungsabhängig) können die letzten Markierungsarbeiten vorgenommen werden.

Auch das Erreichen der Mittelstraße vom Neumarkt aus zur Weiterfahrt in Richtung Rudolfplatz wird für Radfahrer künftig komfortabler. Die Stadt wird noch in diesem Jahr auf der Apostelnstraße (in Höhe der Apostelkirche) eine Absenkung des Bordsteins vornehmen. Die Verbesserungen gehören zum Radverkehrskonzept Innenstadt und sind Teil des Maßnahmenpakets zur Optimierung des Radverkehrs am Neumarkt. Für das Jahr 2019 sind im südlichen Bereich des Neumarkts, an der Einmündung Fleischmengergasse, weitere Verbesserungen für den Radverkehr vorgesehen.

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte KNJ/Martina Uckermann

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