Wir Erwachsenen werden ihn nie vergessen und fast alle Kinder erwarten ihn sehnsüchtig: den Tag der Einschulung. Auch wenn das noch junge Leben mit diesem Moment einen wichtigen Einschnitt erfährt, gehen mit diesem Abschnitt nicht nur positive Veränderungen einher. Neben vielen neuen Erfahrungen bedeutet Schule vor allem: stillsitzen, lernen und zuhören statt spielen, toben und bewegen. Insbesondere das stundenlange Sitzen ist eine schwierige Herausforderung für Kinder, die voller Energie und Bewegungsdrang sind. Stillsitzen kann zudem der Rückengesundheit sowie der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit der Schüler schaden. Glücklicherweise geht es jedoch auch anders: Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. zeigt, wie rücken- und kindgerechtes Sitzen aussieht.

Eine gute Kombination für einen gesunden Kinderrücken: "mitwachsender" Schreibtisch und bewegtes Sitzen. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/104263 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Aktion Gesunder Rücken e.V./Moll"

Durch die ungesunde Haltung, welche mit stundenlangem, starrem Sitzen einhergeht, kommt es häufig zu Rückenschmerzen und weiteren Beschwerden. Das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern in besonderem Maße auch für Kinder, deren Wirbelsäule sich noch im Wachstum befindet. Trotz allem ist das Stillsitzen in der Schule und zuhause bei den Hausaufgaben immer noch nach wie vor üblich. Ein weiteres Problem: Viele Kinder sitzen auch in ihrer Freizeit zu häufig und zu lang, etwa beim Spielen an Konsolen oder beim Fernsehen. Dass bereits Kinder und Jugendliche häufig von Rückenschmerzen betroffen sind, ist daher wenig überraschend.

 

So sitzen Kinder richtig

Um zu verhindern, dass Kinder unter Bewegungslosigkeit und deren Folgen leiden, bedarf es effektiver Lösungen. Einige Kindermöbelhersteller verfolgen kreative und innovative Ansätze, um monotoner und starrer Sitzhaltung bei Kindern gar keine Chance zu geben. Wippen, kippeln, zappeln – bei rückengerechten Kinderstühlen gilt das Motto: Je mehr Bewegung beim Sitzen, desto besser. Davon profitiert nicht nur der Rücken, sondern das bewegte Sitzen sorgt auch dafür, dass Kinder sich besser konzentrieren und länger aufmerksam zuhören können.

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– Der Hersteller Moizi ermöglicht bewegtes Sitzen mithilfe von Kufen, die an den Stühlen angebracht sind und zu schaukelnden, schwingenden Bewegungen motivieren. Zudem verfügen die Kinderstühle über ein Dämpfungssystem, das die Wirbelsäule schont und seitliche Bewegungen beim Sitzen zulässt. Die Stühle lassen sich zudem an verschiedene Körpergrößen anpassen, sodass sie über viele Jahre hinweg genutzt werden können.

– Beim Hersteller VS setzt man auf eine eigens entwickelte und patentierte dreidimensionale Wippmechanik – Wippen beim Sitzen ist dadurch ausdrücklich erwünscht und erlaubt. Zudem ermöglichen die Sitzmöbel Neigungen zu allen Seiten, sind verstellbar und gefedert.

– Ein ausgeklügeltes 3D-Sitzkonzept bietet der „swoppster“ von aeris – ein Aktivstuhl, speziell für Kinder, der dank seiner Spezialfederung völlige Bewegungsfreiheit nach allen Seiten bietet.

 

Alle drei Sitzkonzepte konnten die Experten von Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. überzeugen. Deswegen wurden sie mit dem AGR-Gütesiegel als besonders rückengerechte Kinder-Sitzmöbel ausgezeichnet. Weitere Informationen unter www.agr-ev.de/kinder-schreibmoebel.

 

Tisch und Stuhl als Einheit

 

Kein Stuhl ohne Schreibtisch – und auch hier ist die Ergonomie ein wichtiger Faktor. Sinnvoll sind vor allem multiple Verstellmöglichkeiten, zum Beispiel der Höhe und der Tischplattenneigung, sodass der Tisch auf das Kind und die jeweilige Beschäftigung angepasst werden kann. Flexibel einstellbare Schreibtische mit dem Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken können mit dem Kind „mitwachsen“. Zudem gilt: Tisch und Stuhl sollten so aufeinander abgestimmt werden, dass sie eine Einheit bilden. Ein gutes Beispiel sind die in Sitztiefe, -höhe und Lehnenhöhe verstellbaren Kinderdrehstühle und die mit vielen Anpassungsmöglichkeiten ausgestatteten Schreibtische der Hersteller Moll und VS (www.agr-ev.de/kinder-schreibmoebel), die zusammen einen kindgerechten Arbeitsplatz mit AGR-Gütesiegel abbilden.

 

Aktiven Freizeitausgleich fördern

 

Bewegtes Sitzen ist wichtig – dennoch sollten Eltern auf ausreichend Bewegung in der Freizeit ihrer Kinder achten und sportliche Interessen unterstützen. Ob Sportverein oder Spielplatz: Die meisten Kinder haben Spaß an Bewegung – und viel Bewegung ist beste Voraussetzung, ohne Rückenschmerzen aufzuwachsen.

 

Über die AGR

 

Die Aktion Gesunder Rücken e.V. befasst sich seit über 20 Jahren mit der Prävention und Behandlung von Rückenschmerzen. Ziel des Vereins ist es, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Rückenschmerzen zu schaffen und darüber aufzuklären, wie sich diese im Alltag zumindest reduzieren oder möglichst ganz verhindern lassen. Eine wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucher stellt dabei das AGR-Gütesiegel „Geprüft & empfohlen“ dar. Verschiedene Alltagsgegenstände, unter anderem Kindermöbel, Gartengeräte, Autositze oder Sportgeräte, können mit dem Gütesiegel ausgezeichnet werden, wenn sie einen strengen Kriterienkatalog erfüllen und von einem unabhängigen medizinisch-therapeutischen Expertengremium als besonders rückengerecht eingestuft werden.

 

Weiterführende Informationen zu einem rückengerechten Alltag, zu rückengerechten Alltagsgegenständen mit dem AGR-Gütesiegel sowie ein Verzeichnis geschulter und zertifizierter Fachgeschäfte sind auf www.agr-ev.de erhältlich.

 

Text- und Bildquelle: Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V., Bildrechte/Fotografen: Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V./Moll/Moizi/aeris

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