Nicht nur im Büro stapelt sich die Arbeit, auch zu Hause warten jede Menge Aufgaben. Hier ein Meeting, da ein Elternabend, die Steuererklärung muss auch noch erledigt werden und sowieso wollte man noch dringend den Vermieter anrufen. Doch der Körper will nicht mehr das, was der Kopf möchte. Schmerzen und Piepen im Ohr sind keine seltenen Erscheinungen, wenn der Körper nicht mehr kann. Wie kann man positiven von negativen Stress unterscheiden und was ist zu tun, wenn der Körper Warnsignale aussendet?

Eustress vs. Distress

Es gibt zwei Arten von Stress: Stress positiver Art – Eustress genannt – belastet den Körper nicht, sondern spornt uns an, unser Bestes zu geben. Distress – also Stress negativer Art – kann auf Dauer gefährlich werden. Zwar sendet der Körper oft Signale aus, die uns warnen, dass es bald zu viel wird, aber diese werden zu oft ignoriert. Negativer Stress äußert sich, wenn die Situation sowohl Körper als auch Geist negativ beeinflusst und man sich einer Aufgabe nicht freiwillig gestellt hat. Bei Überforderung schüttet der Körper Stresshormone aus. Normalerweise sollte dieser Zustand nicht zu lang andauern. Falls das aber doch der Fall sein sollte, werden die Stresshormone nicht abgebaut und der Körper befindet sich in einer ständigen Anspannung, die sich negativ auf den Körper auswirkt.

Stresssymptome richtig behandeln

Meist reagiert der Organismus bereits mit psychischen Anzeichen wie Nervosität oder Konzentrationsschwäche auf zu viel Stress. Doch diese werden oft nicht ernst genommen, sodass der Körper dann durch Kopfschmerzen oder anderen physischen Schmerzen zu verstehen gibt: „Stop! Ich brauche eine Pause.“ Spätestens diese Anzeichen sollten dringend ernst genommen und behandelt werden. Wer zum Beispiel am Morgen mit Kopf- und Kieferschmerzen aufwacht, steht unter großem Stress, den er auch in der Nacht nicht loswird. Hier beißt derjenige im Schlaf die Zähne zusammen, sodass die Muskeln im Kiefer ständig angespannt sind. Die Folge: Schlechter Schlaf und Kopfschmerzen. In diesem Fall bekommt der Betroffene eine Beißschiene vom Zahnarzt verschrieben, die die Schmerzen lindert. Aber auch unangenehmes Ohrenrauschen, das sich bis hin zu Pfeifern und Klingeln steigern kann, sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Stress ist oft der Auslöser für einen Tinnitus. Dieser kann zunächst mit Arzneimitteln behandelt werden, die man bequem in Online-Apotheken wie mycare.de bestellen kann. Sollte der Tinnitus allerdings chronisch sein, ist ein Arztbesuch unabdingbar. Um die Symptome langfristig zu behandeln, sollte man aber vor allem den Stress reduzieren, dem der Körper ständig ausgesetzt ist.

Stress vorbeugen

Wer bereits im Vorhinein richtig handelt, kann unangenehmen Stresssituationen vorbeugen. So helfen beispielsweise ein strukturierter Alltag und regelmäßiger Schlafrhythmus bereits dabei, den Aufgaben Herr zu werden. Wer gut organisiert ist, verhindert die Ansammlung eines Bergs von Aufgaben. Gleichmäßige Bett- und Ruhezeiten sorgen für einen erholsamen Schlaf. Ein weiterer Stress-Killer ist Sport. Hier schaltet der Kopf ab und Verspannungen werden gelindert. Idealerweise bringt man den Körper für ein psychisches und physisches Wohlbefinden mindestens zwei bis drei Mal pro Woche zum Schwitzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Flickr, Archivbild/Pexels

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert