Er ist Schauspieler, Fotograf, Dichter, Maler und Musiker und weltweit bekannt wurde er durch seine Rolle als Aragorn in der Verfilmung von Der Herr der Ringe. Im Interview spricht der dänisch-US-amerikanischer Schauspieler Viggo Mortensen über Vertrauen unter Freunden, seine Kindheit und die Leidenschaft für das Schreiben.

Als damals eins unserer Pferde starb, wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass unsere Zeit hier endlich ist

Seine Jugend verbrachte er in Argentinien, umgeben von Pferden, was ihn nachhaltig geprägt hat: „Als damals eins unserer Pferde starb, wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass unsere Zeit hier endlich ist. Ich war so angepisst von dieser Tatsache, dass ich von da an im Leben Gas gegeben habe.“ Diese Erfahrung hatte einen großen Einfluss auf Viggo Mortensens Lebenseinstellung: „Zu wissen, dass man stirbt, ist eine sehr gesunde Art zu leben. Weil man das meiste aus dem Leben und seinen Beziehungen herausholt.“

In Städten machen mich der Verkehr und die vielen Menschen oft verrückt

Auch die Naturverbundenheit seiner Kindheit hat er nie abgelegt, so lebte er eine Zeit alleine in den Wäldern im Nordwesten der USA: „Damals war ich sehr glücklich. In Städten machen mich der Verkehr und die vielen Menschen oft verrückt. Wenn ich allein in der Natur bin, ist das der einzige Moment, in dem ich innere Ruhe spüre. Und ganz bei mir bin.“ Nicht nur in seiner Karriere zeichnet sich Viggo Mortensen durch seine offene Art aus: „Ich diskutiere gern. Manche Regisseure und Produzenten verstehen das als Kritik, obwohl das nicht so gemeint ist. Ich finde eine Diskussionskultur total wichtig. Auch unter Freunden.“

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Cosmopolitan, Fotocredit: Georges Biard/Wikipedia

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