Verona Pooth, 50, spricht diese Woche über die Demenz ihrer Mutter Luisa Feldbusch. Besonders zugesetzt habe ihr, dass sich deren Charakter mit fortschreitender Krankheit veränderte. Manche Situationen wirkten irrwitzig, andere boshaft. So berichtet sie: „Einmal hat sie in einem Restaurant einen Koi-Karpfen aus dem Zierbecken gefischt und in ihre Gucci-Handtasche gesteckt. Sie wollte ihren Enkel San Diego zum Lachen bringen und mich provozieren. Zum Glück war Franjo dabei.“ Veronas Ehemann habe einen leichteren Zugang zu seiner Schwiegermutter gehabt. „Franjo nahm sie einfach, wie sie war, mit all ihren Schrullen. Er hat sich wahnsinnig geduldig um sie gekümmert. Meine Mutter liebte ihn, nannte ihn immer Angelo, das heißt auf Deutsch Engel.“

Sie selbst habe vor lauter Sorge um ihre Mutter immer wieder Albträume gehabt: „Sechs Jahre lang bin ich jede Nacht nassgeschwitzt wach geworden. Franjo knipste dann das Licht an und versuchte mich zu trösten.“ Schließlich brachte Verona ihre Mutter in eine Altersresidenz: „Wenn ich sie besuchte, streichelte sie manchmal meine Hand und sagte: ,Muchas gracias, es ist so schön hier.'“ Luisa Feldbusch starb im Jahr 2015.

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Gala, Bildrechte: Verona Pooth/Instagram

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