„Leinen los“ nur auf Hundefreilaufflächen erlaubt

 

Dass vermutlich freilaufende Hunde in den vergangenen Wochen am Kahnweiher im Stadtwald und im Blücherpark Schwäne gebissen haben, nimmt die Stadt Köln zum Anlass, auf die geltende Anleinpflicht hinzuweisen. Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen bedauert die Vorfälle außerordentlich, zumal sie sich hätten verhindern lassen, wenn die Hunde angeleint gewesen wären. Auch Jogger und andere Nutzer der Parks und Grünanlagen beschweren sich oft über freilaufende Vierbeiner.

 

Die Kölner Straßenordnung schreibt vor, dass Hunde in öffentlichen Grünanlagen an der Leine zu führen sind. Die Stadt bittet die Besitzer um Rücksicht auf Parkbesucherinnen und -besucher, wildlebende Tiere und andere Hunde. Ein Verstoß gegen die Anleinpflicht auf Grünflächen stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann teuer werden. Das geringste Verwarngeld beträgt 25 Euro, der Rahmen des Ordnungsamts reicht jedoch bis zu 1000 Euro.

 

Im Botanischen und im Forstbotanischen Garten sowie auf Spiel- und Bolzplätzen dürfen Hunde überhaupt nicht mitgeführt werden. Auch dort werden Verstöße mit Bußgeldern von bis zu 1000 Euro geahndet. Das Ordnungsamt kontrolliert die Einhaltung der Leinenpflicht im Rahmen seiner Personalkapazitäten im gesamten Stadtgebiet. Wegen der aktuellen Vorfälle werden die Kontrollen zurzeit schwerpunktmäßig intensiviert.

 

In diesem Zusammenhang weist die Stadt auf die 85 speziell ausgewiesenen Hundefreilaufflächen mit einer Größe von insgesamt 2.500.Quadratkilometern hin. Dort können sich die Tiere frei bewegen und mit Artgenossen spielen. Der Hundekot ist selbstverständlich auch hier von den Hundebesitzern zu entsorgen.

Unter http://www.stadt-koeln.de/service/produkt/gassi-gehen-1 informiert die Stadt Köln im Internet über das Thema „Hunde ausführen“. Dort sind auch die Hundefreilaufflächen aufgeführt und Karten hinterlegt. Zudem steht unter http://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/satzungen/koelner_stadtordnung_20140414.pdf die Stadtordnung zum Herunterladen bereit.

 

Quelle: Stadt Köln,  Archivbild

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