Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik hat an den elf Dauerzählstellen für den Radverkehr im vergangenen Jahr über 9,6 Millionen Radfahrer gemessen. Damit zeigt sich zwar ein leichter Rückgang gegenüber dem Jahr 2014, der positive Trend bei der Entwicklung der Fahrradnutzung setzt sich aber insgesamt fort.

 

Seit Beginn der systematischen Erfassung im Jahr 2009 konnte die Stadt einen durchschnittlichen jährlichen Zuwachs von etwa vier Prozent an den Dauerzählstellen feststellen. Das zeigt, dass das Fahrrad in der Alltagsmobilität eine immer wichtigere Rolle spielt. So ist der Radverkehrsanteil im so genannten Modal Split, der Verteilung des Verkehrs auf die verschiedenen Verkehrsträger, von zwölf Prozent im Jahr 2008 auf schätzungsweise 15 Prozent im Jahr 2015 angestiegen.

 

Die Stadt Köln betreibt bereits seit 2008 vier Dauerzählstellen für den Radverkehr. Diese ersten Anlagen erfassten ihn ausschließlich auf den Radwegen der Hohenzollern- und Deutzer Brücke, am Neumarkt und auf der Zülpicher Straße. Um den Radverkehr auch auf Fahrradschutzstreifen zu zählen, hat das Amt für Straßen und Verkehrstechnik 2012 auf der Bonner Straße und 2014 auf der Venloer Straße zwei weitere Dauerzählstellen in Betrieb genommen. Im Juni 2015 kamen zusätzlich fünf weitere Zählstellen auf dem touristischen Radwegenetz der „RadRegionRheinland“ hinzu. Diese registrierten seit der zweiten Jahreshälfte über 1,8 Millionen Radfahrer.

 

Anders als 2014, als beispielsweise an der Hohenzollernbrücke an den Wochenenden ein erhöhtes Fahrradaufkommen festzustellen war, sind 2015 an allen Zählstellen ausschließlich an Werktagen die meisten Fahrradfahrer unterwegs gewesen. Somit setzt sich der seit Jahren festgestellte Trend weiter fort, dass besonders im Berufs- und Alltagsverkehr immer mehr Kölner Bürger auf das Fahrrad zurückgreifen.

 

Quelle: Stadt Köln, Archivbild

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