„KölnKlimaAktiv 2022“: Rat beschließt neues Konzept zum Klimaschutz 

Um den Klimaschutz in Köln weiter voranzubringen, hat die Stadt Köln in den vergangenen Monaten gemeinsam mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH und der Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft das Klimaschutzprogramm „KölnKlimaAktiv 2022“ erarbeitet. „KölnKlimaAktiv 2022“ ist ein kurzfristiger Fahrplan für den Klimaschutz, der 19 Maßnahmen in insgesamt sieben Handlungsfeldern beinhaltet. Das neue Klimaschutz-Konzept hat der Rat der Stadt Köln in seiner heutigen Sitzung am 14. Februar 2019 beschlossen und die Verwaltung beauftragt, die Maßnahmen umzusetzen.

Zum einen will die Stadt mit eigenen Maßnahmen und einer Verstärkung der Angebote für Unternehmen, Bürger, Vereine und Verbände sowie weitere Akteure mit positivem Beispiel vorangehen (zum Beispiel durch eigene Energie-Einsparung und Förderprogramme). Zum anderen möchte die Stadt die Zivilgesellschaft zum Mitmachen aufrufen, etwa durch die Zusammenarbeit mit Akteuren und durch bewusstseinsbildende Maßnahmen.

Ziel von „KölnKlimaAktiv 2022“ ist, eine verbindliche Verpflichtung für den Klimaschutz einzugehen. Die Stadt Köln ist seit vielen Jahren im Klimaschutz aktiv. Sie hat sich mit dem Beitritt zum Klimabündnis der europäischen Städte e.V. im Jahr 1993 verpflichtet, ihre gesamtstädtischen CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 zu halbieren (im Vergleich zum Basisjahr 1990). Durch den Beitritt zum europäischen Bürgermeisterkonvent hat sich die Stadt Köln außerdem verpflichtet, die Energieeffizienz sowie den Anteil der erneuerbaren Energien am gesamtstädtischen Energieverbrauch bis 2020 um mindestens 20 Prozent zu steigern.

Verschiedene Klimaschutzmaßnahmen sind seitdem gemeinsam mit vielen Partnern aus der Stadtgesellschaft realisiert worden oder werden derzeit umgesetzt. So war es bereits möglich, die CO2-Emissionen im Jahr 2015 um 17,6 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 zu reduzieren. Um das Ziel zu erreichen, müssen noch weitere ehrgeizige Schritte unternommen werden.

 

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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