Stadt Köln und Sicherheitsbehörden lehnen erstes Konzept ab

 

In einer gemeinsamen Konferenz haben die Stadt Köln, die Feuerwehr, die Landes- und die Bundespolizei, die Deutsche Bahn AG und die Kölner Verkehrsbetriebe AG den Antrag des Veranstalters Gorol & Partner GmbH für ein Silvesterfest mit dem Titel „Zusammen neu beginnen – Willkommen 2017“ im Bereich von Roncalliplatz, Bahnhofsvorplatz, Breslauer Platz und Wallrafplatz im unmittelbaren Umfeld des Domes unter Sicherheitsaspekten analysiert. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sich in der Bewertung nach Betrachtung der einzelnen Örtlichkeiten darin einig, dass die angedachte Nutzung mit einer Großveranstaltung aus Sicherheitsgründen nicht realisierbar ist.

 

Die Gorol & Partner GmbH hatte Anfang Juni ein erstes Konzept für die Bespielung des Bahnhofsvorplatzes, Breslauer Platzes, Roncalliplatzes und Wallrafplatzes bei der Stadt Köln eingereicht. Dazu sollen mehrere Bühnen, eine Großbildwand sowie Getränke-, Verpflegungs- und Jahrmarktstände auf den Plätzen aufgebaut werden.

 

Sowohl der Bahnhofsvorplatz als auch der Breslauer Platz sind jedoch als Entfluchtungsflächen für den Hauptbahnhof sowie die KVB-Haltestellen Dom/Hauptbahnhof und Breslauer Platz/Hauptbahnhof unverzichtbar. Gerade bei dem zu Silvester erwarteten starken Reiseverkehr und dem großen Andrang von Besucherinnen und Besuchern müssen diese Flächen uneingeschränkt zur Verfügung stehen und dürfen nicht durch feste Aufbauten eingeschränkt werden.

 

Der Roncalliplatz und der Wallrafplatz sind aus Sicht der Sicherheitsbehörden insbesondere zu Silvester wichtige Bewegungsflächen für Besucherinnen und Besucher zwischen dem Hauptbahnhof und den Brücken sowie der Altstadt. Zusätzlich müssen auch hier Rettungswege und Aufstellflächen für die Feuerwehr freigehalten werden. Unter Berücksichtigung dieser Einschränkungen bleibt zu Silvester nur eine eingeschränkte nutzbare Veranstaltungsfläche im Bereich Dom/Hauptbahnhof frei.

 

Auch wenn die Intention des Antragstellers von allen begrüßt wird, kann vor dem Hintergrund der übereinstimmenden Sicherheitsbedenken aller Beteiligten keine Genehmigung für die geplante Großveranstaltung erteilt werden. Dies wurde dem Antragsteller in einem persönlichen Gespräch vom Ordnungsamt der Stadt Köln ausführlich dargelegt. Die Stadt Köln steht aber für weitere Gespräche mit den Antragstellern über Veranstaltungsformen bereit, die die Sicherheitsaspekte berücksichtigen.

 

Quelle: Stadt Köln, Archivbild

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