Verwaltung führte viele Gespräche mit Bürgern vor Ort

Durch die städtebauliche Neuordnung rund um den Friedrich-Ebert-Platz soll die Porzer City aufgewertet werden und dadurch auch wirtschaftlich neue Impulse erhalten. Unter intensiver Einbindung der Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligungen und unter Mitwirkung des Beirates Porz-Mitte wurde von der Verwaltung das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Porz-Mitte“ erarbeitet und jetzt dem Rat zugeleitet. Das Konzept greift die sozialräumlichen und städtebaulichen Problembereiche von Porz-City auf und sieht Maßnahmen zur Beseitigung und nachhaltigen Verbesserung vor. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat jetzt dem Rat die Vorlage zugeleitet, die die Grundlage für die Umsetzung des Maßnahmenbündels sowie die Einwerbung von Fördermitteln beim Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG NRW) darstellt.

 

Mit dem Konzept wird eine Reihe von wichtigen Maßnahmen vorbereitet, die sich auf drei räumliche Handlungsschwerpunkte bezieht:

 

  • „Porzity“ inklusive Rheinboulevard Porz/ Neugestaltung Friedrich-Ebert-Platz
  • Schulareal
  • Glashütte

 

Diese Maßnahmen reichen von der Aufwertung sowie Neu- und Umgestaltung des Rheinboulevards Porz über einen landschaftsplanerischen Wettbewerb für den Friedrich-Ebert-Platz und das Umfeld, die Umgestaltung der Hauptstraße bis hin zu einer städtebaulichen Machbarkeitsstudie des Schulareals, Verbesserungen an der öffentlichen Grünfläche der Glashüttensiedlung sowie an dem Jugend- und Gemeinschaftszentrum Glashütte. Ein Quartiersmanagement, das Innenstadtmanagement inklusive einzelhandelsorientierter Verfügungsfonds, ein Rad- und Fußwegekonzept sowie ein Ideenwettbewerb zum „Lichtkonzept Porzer Brücken“ runden das Maßnahmenpaket ab. Umgesetzt werden diese Projekte im Schwerpunkt in den Jahren 2018 bis 2023.

 

Nach Erwerb der seit 2009 leerstehenden Hertie-Immobilie im Jahr 2014 durch die Stadt Köln  beauftragte die Stadt Köln eine Machbarkeitsstudie, die als Grundlage einer erfolgreichen Revitalisierung der Innenstadt von Porz den Abriss des ehemaligen HertieKaufhauses und den Bau von drei gemischt genutzten Häusern vorsieht. Der Abriss ist bereits in vollem Gange, die Planungen für die Neubebauung laufen. „moderne stadt – Gesellschaft zur Förderung des Städtebaus und der Gemeindeentwicklung mbH“ wurde als städtische Stadtentwicklungsgesellschaft im Juni 2016 mit der Umsetzung des Planungskonzeptes betraut und hat die Federführung in der sogenannten „Neuen Mitte Porz“.

Die Gesamtkosten des Maßnahmenbündels zur Aufwertung des Porzer Bezirkszentrums betragen rund 21 Millionen Euro. Hierin sind nicht die Kosten des HertieAbrisses und der geplanten Neubebauung auf dem Friedrich-Ebert-Platz enthalten, die von „moderne stadt“ umgesetzt werden und keiner Förderung unterliegen.

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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