Ohrenschmalz brauchen Eltern bei Babys in der Regel nicht zu entfernen. Denn der Gehörgang hat eine Selbstreinigungsfunktion, die überschüssiges Sekret aus dem Ohr abtransportiert. Zudem befeuchtet Ohrenschmalz die Haut des Gehörgangs, bindet Staub, Schmutz und abgestorbene Hautzellen, sodass der Gehörgang frei bleibt und sich nicht entzündet.

Gereinigt werden nur die Ohrmuschel und die Hautfalte hinter den Ohren – dort können Milch- und Speichelreste sonst für wunde Stellen sorgen. Zum Säubern genügt ein weiches, feuchtes Tuch. Eltern können aber auch spezielle Babywattestäbchen benutzen. „Die sind dicker als normale Stäbchen und gelangen nicht in den Gehörgang“, sagt Franziska Utzinger, Apothekerin aus Neu-Ulm. Das darf nämlich nicht passieren, um das Trommelfell nicht zu verletzen. Sammelt sich zu viel Ohrenschmalz an, sollten Eltern den Kinderarzt um Rat fragen. Im aktuellen „Baby und Familie“-Heft finden Leserinnen und Leser in einer „Pflegekunde fürs Baby“ praktische Tipps für die Pflege von Haut, Haaren, Nägeln und ersten Zähnchen.

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: „Baby und Familie“, Archivbild

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