„Unverständnis und auch Enttäuschung“

„Mit einer großen Portion Unverständnis und auch Enttäuschung“ hat Kölns Oberbürgermeisterin die Ankündigung der Ford-Werke zur Kenntnis genommen, über 5.000 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen. Mit18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Köln mit Abstand der größte Standort des amerikanischen Automobilbauers in der Bundesrepublik.

„Nach den bisherigen Ankündigungen müssen wir damit rechnen, dass ein Großteil der Stelleneinsparungen in Köln realisiert werden soll. Als Oberbürgermeisterin dieser Stadt hätte ich mir eine zukunftsgewandtere Entscheidung der Konzernzentrale in Dearborn (Michigan, USA) gewünscht. Eine, die berücksichtigt, dass in Köln die besten Voraussetzungen  für eine positive Zukunftsentwicklung in Europa vorliegen. Das gilt für die Marktpräsenz und auch für die technologische Weiterentwicklung der Fahrzeuge. Ich stehe im Kontakt mit dem Kölner Ford-Management und werde auch weiterhin seitens der Stadt unsere konstruktive Hilfe anbieten. Wir setzen auf die Ankündigung und Zusicherung des Konzerns, den Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten “, so Oberbürgermeisterin Henriette Reker am heutigen Freitagnachmittag.

 

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