Gasleitungen werden gesichert

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Heute gegen Mittag kam es zu einem Großeinsatz in Köln- Höhenhaus. Zwei Löschzüge sowie der Rettungsdienst und Notarzt waren schnell am Unglücksort, konnten Gerd S. (62) aber nicht mehr retten.  Eine zweite Person wurde zunächst vermisst, konnte aber nicht gleich gefunden werden. Nach Aussage des Einsatzleiters war wohl doch eine Frau noch vor Ort, wobei es sich um die Schwägerin des Verunglückten handeln könnte. Sie wurde zur Sicherheit in ein naheliegendes Krankenhaus gebraucht, konnte aber kurz darauf nachhause entlassen werden. Bis in den Nachmittag war die Feuerwehr etwa bei der Suche nach Glutnestern mit sogenannten Nachlöscharbeiten beschäftigt, die Einsatzkräfte fanden in dem Haus unter anderem fünf Gasflaschen. Nach Angaben des Sprechers war mindestens eine davon vor oder während des Brands explodiert, das sei unter anderem durch schiefe Wände und weitere beschädigte Teile der Bausubstanz des Gebäudes deutlich geworden.

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Der Rentner habe den Tod seiner Frau nur schwer verkraftet.

Laut Aussagen von Nachbarn war der Mann schon lange schwer krank und hatte erst am Montag seine Frau verloren. Deren Tod soll der Rentner nur schwer verkraftet haben. Heute Vormittag habe er sich in einem Kiosk 4 Flaschen Bier und Zigaretten gekauft. Dabei sei der Mann schon seit Jahren Nichtraucher gewesen. Man vermute, dass er sich das Leben auf diese Art nehmen wollte. Wie genau der Senior zu Tode kam, ist allerdings noch ungeklärt. Laut Einsatzleitung der Feuerwehr kann eine genaue Untersuchung des Unfalles am Ort des Geschehens erst nach Ende des Feuerwehreinsatzes umfassend stattfinden. Im Moment hält das Feuer noch an und es werden die Gasleitungen freigelegt, um sie zu verschließen, damit weitere Explosionen verhindert werden können.

Bilder vom Einsatz:

 

 

 

Copyright: Kölner News Journal/Martina Uckermann, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

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