Vertreter der Region setzen sich für Kombination Schiene/Straße ein

 

Eine gemeinsame Initiative setzt sich für die Höherstufung der zum Bundesverkehrswegeplan (BVWP) angemeldeten neuen Rheinquerung zwischen Köln-Godorf/Wesseling und Niederkassel sowie deren Ausführung als kombinierte Lösung Schiene/Straße ein. Diese Initiative bilden: Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die Landräte Michael Kreuzberg (Rhein-Erft-Kreis) und Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis), die Bürgermeister Stephan Vehreschild (Niederkassel), Erwin Esser (Wesseling), Klaus Werner Jablonski (Troisdorf) und Dieter Freytag (Brühl) sowie die Geschäftsführer der Nahverkehr Rheinland GmbH, Dr. Norbert Reinkober und Heiko Sedlaczek, der Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Köln, Dr. Werner Görg, der Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Dr. Hubertus Hille, und der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln, Dr. Ortwin Weltrich.

 

In einem gemeinsamen Schreiben haben sich die Unterzeichner bereits in der vergangenen Woche an NRW-Verkehrsminister Michael Groschek gewandt und ihn um Unterstützung beider Ziele gebeten. „Neben dem Nutzen für den Fernverkehr hat die neue Rheinquerung auch eine elementare Bedeutung für die Region Köln/Bonn.“, betonen die Unterzeichner in ihrem Brief. „Der Vorschlag einer neuen Rheinquerung als Schienen-/Straßenverbindung genießt in der Region eine hohe Priorität.“ Gerade aus raumplanerischer Sicht kämen im Großraum Köln/Bonn nur wenige Standorte für eine neue Rheinquerung in Betracht, was ein zusätzliches Argument für eine kombinierte Lösung sei.

 

Entgegen der Angabe im Bewertungsverfahren für den Bundesverkehrswegeplan sehe man in der Region gerade in der neuen Rheinquerung für beide Verkehrsträger einen hohen Nutzen, da dieser einen Bypass und Entwicklungsmöglichkeiten für die überlastete Verkehrsinfrastruktur bieten würde. Die neue Verbindung hätte erhebliche Bedeutung auch für den Güter- und Personenverkehr. So könne auch die Stadt Niederkassel erstmalig an das Schienennetz angebunden werden. Auch die Metropolregion Rheinland setze sich für die Kombinationslösung und eine Höherstufung der neuen Rheinquerung in den „Vordringlichen Bedarf“ ein.

 

„Wir würden uns sehr freuen, Herr Minister Groschek, wenn Sie die Höherstufung der Maßnahme unterstützen und dies beim Bundesverkehrsminister, gegebenenfalls auch durch die Unterstützung einer weitergehenden Untersuchung durch das Land, ebenfalls einfordern.“, so die Vertreter aus der Region. „Dadurch könnte das in der Bundesverkehrswegeplanung enthaltene Straßenprojekt als kombinierte Lösung Schiene/Straße weiter forciert werden.“

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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