Die Gewinner des Fotowettbewerbs „Die Poesie der ruhenden Arbeit“ stehen fest. Am Montag, 20. November 2017, um 16 Uhr, eröffnen Susanne Laugwitz-Aulbach, Dezernentin für Kunst und Kultur, und Dr. Johanna Gummlich, Leiterin des Rheinischen Bildarchivs, in der Magistrale des Stadthauses Deutz, Willy-Brandt-Platz 2, Köln-Deutz, eine Ausstellung, die bis 15. Dezember 2017 die Siegerfotos und eine Auswahl weiterer Wettbewerbsbeiträge zeigt. In diesem Rahmen werden auch die Preisträger öffentlich bekanntgegeben und ausgezeichnet.

Flury

Anlässlich seines 90-jährigen Jubiläums hatte das Rheinische Bildarchiv dazu aufgerufen, in Anlehnung an die Werke des Kölner Fotografen Kurt Wagner ausdrucksstarke fotografische Beiträge einzureichen. Wagners künstlerisches Interesse galt der vergessenen Welt der scheinbar unbelebten Dinge, die er, mit feinem Sinn für deren Stille, Kraft und meditativer Inspiration, ergründete und in seiner fotografischen Arbeit poetisch gestaltete. Die Jury hat entschieden, neben dem ersten Platz für zwei weitere Plätze Auszeichnungen zu vergeben. Die Siegerin der Jury gewinnt einen hochwertigen Druck von Kurt Wagners „Baustelle des Museum Ludwig und der Philharmonie“ (rba_L019043_01) auf Aludibond (90 mal 130 Zentimeter). Der Sieger des Publikumsvotings erhält einen 35 mal 55 Zentimeter großen, gerahmten Abzug von Kurt Wagners „Baustelle Sparkasse Rudolfplatz“ (RBA L 18 898/17) in hochwertiger Baryt-Qualität.

wenzlawski

Die Siegerfotos sowie eine Auswahl weiterer Wettbewerbsbeiträge sind ab 20. November 2017 auch auf der Internetseite www.rheinischesbildarchiv.de zu sehen. Die Ausstellung ist Montag, Mittwoch und Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Dienstag von 8 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

 

Hinweis an die Redaktionen:

Bitte beachten Sie: Sperrfrist für die Bekanntgabe der Preisträger ist Montag, 20. November 2017!

 

Erster Platz: „Querbalken“ von Roswitha Flury (Mannheim): Das Siegerfoto zeigt in einem wie zufällig anmutenden Arrangement eine Sicht auf ein Grunddetail eines jeden Hochbaus: Die noch laufende, aber im Moment der Aufnahme ruhende Herstellung einer Wandabdichtung, die zum Grundlagenwissen eines jeden Architekturstudiums gehört, zieht den Blick in ihren Bann. Mit sicherem Auge wählte die Fotografin einen formal höchst spannungsvollen Ausschnitt, der von dem Kontrast der Farben sowie den klaren Vertikalen und Horizontalen beherrscht ist, aber zugleich eine kontrapunktische Brechung durch den namensgebenden Querbalken erfährt. Die ruhige Komposition lebt von eindringlicher Nüchternheit und Tiefe zugleich.

 

Zweiter Platz: „Amsterdammer“ von Thomas Schäkel (Köln) Dritter Platz: „Out of the dark“ von Anuschka Wenzlawski (Köln)

Publikumsliebling ist die Fotografie „Basketball“ von Chris Thomas (München).

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Stadt Köln

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