Für die Fahrbahnsanierung auf der Zoobrücke hat das Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau mit der abschließenden Bauphase begonnen. Derzeit wird für die zwei letzten zu sanierenden Fahrspuren der alte Fahrbahnbelag aufgenommen und abtransportiert. Bevor der neue Asphalt aufgebracht werden kann, ist es auch in diesem Bauabschnitt erforderlich, die vorhandene Abdichtung, die die Stahlkonstruktion der Brücke vor Korrosion schützt, zu erneuern.

 

Die Arbeiten für den hierbei neu aufzubringenden Korrosionsschutz sind stark witterungsabhängig. Für die Verarbeitung der Materialien ist neben einer dauerhaften Temperatur von über 10 Grad Celsius auch eine maximale Luftfeuchte von 85 Prozent erforderlich. Da die Wetterprognosen solche Witterungsbedingungen für die nächsten Wochen nicht vorhersagen und aufgrund der Jahreszeit auch nicht zu erwarten ist, dass in den kommenden Monaten solche Bedingungen eintreten werden, hat sich die Verwaltung für den Einsatz eines Schutzzeltes entschieden. In dem beheizten Zelt können die Korrosionsschutzarbeiten witterungsunabhängig fortgeführt werden.

 

Hierfür wird im jeweiligen Baustellenbereich ein rund 6,5 Meter breites und 150 Meter langes mobiles Zelt aufgestellt. Dieses wird im Bauverlauf drei Mal umgesetzt beziehungsweise verschoben. Die Kosten für den Einsatz des Zeltes betragen etwa 300.000 Euro und richten sich nach der genauen Einsatzdauer. Die Kosten für eine Überwinterung der Baustelle mit den vorhandenen Verkehrseinrichtungen lägen in vergleichbarer Höhe. Nach Beendigung der Korrosionsschutzarbeiten können die von der Witterung unabhängigeren Deckenbauarbeiten durchgeführt werden. Durch den Einsatz des Zeltes wird die Deckenerneuerung der kompletten Fahrbahn voraussichtlich um die Jahreswende abgeschlossen werden können.

 

An die Erneuerung der Fahrbahndecke schließen sich Anfang des nächsten Jahres Arbeiten an den in der Mitte verlaufenden Fahrbahnabtrennungen sowie an der Abgrenzung zu den Geh- und Radwegen an. Die Verkehrsführung mit drei Fahrspuren in jede Richtung wird wie bisher auch bei allen weiteren Arbeiten gewährleistet.

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Bildrechte: KNJ/Martina Uckermann

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