Am Samstag, 3. September 2016, findet in Köln das erste deutsche City Dance statt. Mit dabei sind über 500 professionelle und nicht professionelle Tänzerinnen und Tänzer, Musikerinnen und Musiker, Orchester und Chöre. Oberbürgermeisterin Henriette Reker lädt die Kölnerinnen und Kölner ein, sich an einer der vielen Tanzaktionen zu beteiligen, die von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang an verschiedenen Orten in Köln stattfinden: „Menschen gleich welchen Alters, welcher Herkunft und welchen Geschlechts sollen beim City Dance durch das gemeinsame Tun miteinander verbunden und aufgefordert werden, sich den Stadtraum zu eigen zu machen und gesellschaftsverändernde Werte wie kulturelle Toleranz und soziale Nähe in der eigenen Nachbarschaft zu verwirklichen.“

 

Veranstalter des City Dance sind MOUVOIR e.V. und die Kölner Philharmonie. Die Schirmherrschaft haben Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, und Oberbürgermeisterin Henriette Reker übernommen. Die Stadt Köln unterstützt das Projekt mit 10.000 Euro.

 

Das Programm des City Dance:

 

6.30 bis 8.30 Uhr: Sternenspaziergänge: Drei geführte Touren aus Kalk, Nippes und mit Boten über den Rhein aus Rodenkirchen/Poll führen die Besucher auf ungewohnten Pfaden in den Kölner Rheinpark.

Mehr Infos: http://www.citydance-koeln.de/sternenspaziergaenge/

 

9 bis 10.15 Uhr: Warm Up und Yoga im Rheinpark: Gemeinsames Aufwachen mit Bewegung und Live Musik.

Mehr Infos: http://www.citydance-koeln.de/warm-up-und-yoga-im-rheinpark/

 

10:30 bis 12 Uhr: Überfahrt mit der Kölner Seilbahn: Von der Seilbahn aus gibt es viel zu entdecken, z.B. eine Kunstperformance in der Claudiustherme. Alternative Route über die Zoobrücke.

Mehr Infos: http://www.citydance-koeln.de/ueberfahrt-mit-der-koelner-seilbahn/

 

11 bis 12 Uhr: Chorperformance unter der Zoobrücke: Eine geloopte Chorperformance nutzt den Resonanzraum unter der Brücke.

Mehr Infos: http://www.citydance-koeln.de/chorperformance-unter-der-zoobruecke/

 

11.30 bis 12.45 Uhr: Tanztee am Grüngürtel: Livemusik, Lindy-Hop und Erfrischungen zum Kauf.

Mehr Infos: http://www.citydance-koeln.de/tanztee-am-gruenguertel/

 

13 bis 13.25 Uhr: Interventionen im Lentpark: Zahlreiche Performances verwandeln die Orte.

Mehr Infos: http://www.citydance-koeln.de/interventionen-im-lentpark/

 

13.30 bis 14 Uhr: Tanz und Musik im Fort X: Minimalistische Gesänge, Glockenspiel und eine Balkonperformance.

Mehr Infos: http://www.citydance-koeln.de/tanz-und-musik-im-fort-x/

 

14.30 bis 15.15 Uhr: Aufführung im Oberlandesgericht Köln: Musik-, Tanz- und Gesangsperformance. Achtung: Performance wird nicht wiederholt, kein Nacheinlass pünktlich da sein!

Mehr Infos: http://www.citydance-koeln.de/auffuehrung-im-oberlandesgericht-koeln/

 

15.15 bis 16 Uhr: Parade durch die Riehler Straße: Generationenübergreifende Demo.

Mehr Infos: http://www.citydance-koeln.de/parade-durch-die-riehler-strasse/

 

16 bis 17 Uhr: Picknick und Battle am Ebertplatz: Jeder bringt mit, was er essen und mit anderen teilen möchte, und beobachtet, was rund um den Platz passiert.

Mehr Infos: http://www.citydance-koeln.de/picknick-und-battle-am-ebertplatz/

 

17.15 bis 18 Uhr: Tanz-Demo im Eigelstein: Demo für kulturelle Vielfalt und Toleranz, Chöre und Tanzkaraoke.

Mehr Infos: http://www.citydance-koeln.de/tanz-demo-im-eigelstein/

 

18 bis 18.30 Uhr: DANCE FOR ALL auf dem Bahnhofsvorplatz: Der Platz wird zur Riesentanzfläche.

Mehr Infos: http://www.citydance-koeln.de/dance-for-all-auf-dem- bahnhofsvorplatz/

 

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.citydance-koeln.de und unter facebook.com/citydancekoeln.

 

Zum Hintergrund:

 

Der City Dance Köln ist angelehnt an die legendären City Dances der amerikanischen Tanzpionierin Anna Halprin. Sie fanden im durch politische Unruhen aufgeheizten San Francisco der 1960er und 70er Jahre statt und waren der Versuch, Tanz als kollektiven, demokratischen Prozess in seiner humanen und versöhnenden Kraft erfahrbar zu machen. Das Projekt möchte auch heute die Bedeutung und die Nachhaltigkeit kollektiver Bewegung betonen. Es will den typisch urbanen Problemen Migration und Gentrifizierung generell, und den Vorfällen der Kölner Silvesternacht und den darauf folgenden xenophoben Reaktionen im Speziellen, ein positives Ereignis entgegensetzen.

 

Quelle: Stadt Köln, Archivbild

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