Über ihre Socials schrieb die Künstlerin zum kommenden Release:
Es ist ein Doppelalbum, welches sich aus der kleinen und der großen Liebe zusammensetzt.
Wenn ich euch meine Geschichte erzähle, dann geht es dabei immer um Liebe, und wie unterschiedlich sie mir in all den Jahren begegnet ist. In den nächsten Wochen möchte ich mit euch immer weiter in dieses Album eintauchen, das so sehr mit meinem Leben gekoppelt ist, wie vielleicht noch nie zuvor. Als ersten Song habe ich für euch „Die schönsten Wege sind aus Holz“ ausgesucht, ab sofort digital als Streaming & Download erhältlich. Dieses Lied steht für etwas, woran ich sehr glaube. „Man kann am Leben verzweifeln, oder man nimmt es mit Humor!“ Wenn ich eines gelernt habe in den letzten Jahren, dann an das Leben zu glauben und an mich selbst. In diesem Sinne, auf allen Wegen und Irrwegen bei euch, Eure Annett Louisan…
Warum will man eigentlich immer alles Mögliche über den Künstler oder die Künstlerin wissen, dessen bzw. deren Kunst einen gerade berührt? Weil es da offenbar ein Geheimnis gibt, dass man verstehen möchte. Weil man einfach die Hintergründe kennen will. Und da können ein paar biografische Fakten und Details ganz hilfreich sein. Das ist auch bei Annett Louisan so – selbst wenn ihr neues Album passenderweise „Zu viel Information“ heißt.
Zu den grundlegenden Informationen gehört nicht zuletzt die Antwort auf die Frage nach der Herkunft. Aufgewachsen ist Annett Louisan in der ehemaligen DDR, in der kleinen Gemeinde Schönhausen an der Elbe. Dort, wo das Land flach und der Fluss breit ist, lebte sie bis zu ihrem zwölften Lebensjahr. „Dieser Ort hat meine Kindheit und damit mein ganzes Leben tief geprägt“, betont die Sängerin. „Alles hier war sehr überschaubar. Wir hatten kein Telefon, und auch viele Dinge, die uns heute völlig selbstverständlich erscheinen, gab es einfach nicht. Wenn ich mich mit Leuten unterhalte, die Jahrzehnte älter sind als ich, kommt es vor, dass wir viele Alltagserinnerungen gemeinsam haben.“ Aus heutiger Sicht wirkt diese Kindheit an der Elbe fast ein bisschen wie eine vergessene Erinnerung an das 19. Jahrhundert. „Es hatte was von Huckleberry Finn am Mississippi“, sagt Annett Louisan heute. „Und in Bismarcks Bibliothek bin ich zur Grundschule gegangen.“
Mit zwölf Jahren zog sie mit ihrer Mutter stromabwärts, nach Hamburg. „Das war schon ein krasser Wechsel: vom Dorf in die Großstadt, vom Osten in den Westen“, erinnert sie sich. „Damals begann meine introvertierte Phase.“
Das Porträt der Künstlerin als junge Frau: Sie ist 17, malt und taucht immer tiefer in die ebenso legendäre wie lebendige Hamburger Musikszene ein. Deutschsprachiger HipHop war damals sehr prägend für sie. Es gab die klugen Songwriter der Hamburger Schule, es gab Udo Lindenberg oder Ulla Meinecke – und über der Stadt schwebte immer noch ein bisschen der Geist von The Beatles live at the Star Club. Hier, in Deutschlands musikalischem Schmelztiegel, hatte sich in den 90ern eine höchst kreative Home Recording-Szene entwickelt. Und mittendrin: Annett Louisan.
Tagsüber studierte sie an der Kunstakademie Malerei, abends finanzierte sie ihr Studium u.a. als Backgroundsängerin für Popsongs oder Werbejingles. „Ich hatte schon immer eine sehr spezielle Stimme und eine saubere Artikulation, deswegen wurde ich gebucht.“ Doch längst arbeitete sie an einem eigenen musikalischen Konzept, einer Melange aus Pop und Chanson, die sie schließlich mit dem Textdichter und Produzenten Frank Ramond so verfeinerte, dass 2004 unter dem Titel „Bohème“ ihr erstes Album erscheinen konnte. Gleich die erste Single „Das Spiel“ erreichte Platz 5 der Charts – für Annett Louisan aus dem kleinen Schönhausen in der Altmark war dies der Beginn eines neuen Lebens und der Beginn einer großen Karriere.
Trailer:
Tourdaten:
Die Sommer Open-Airs:
19.07.2019 – Weißenfels, Schloss Weißenfels
20.07.2019 – Rathenow, Optikpark Rathenow
25.07.2019 – Finkenstein, Burg Arena
27.07.2019 – Zwickau, Planitzer Schlossakkord
29.07.2019 – Bad Hersfeld, Stiftsruine
30.07.2019 – Friedrichshafen, Kulturufer
31.07.2019 – Calw-Hirsau, Klosterruine Hirsau
02.08.2019 – Bad Elster, NaturTheater
Das Hamburg-Konzert:
08.09.2019 – Hamburg, Elbphilharmonie
Die Herbst-Tournee:
21.10.2019 – Dresden, Konzertsaal im Kulturpalast
23.10.2019 – Erfurt, Messe
25.10.2019 – Magdeburg, Stadthalle
26.10.2019 – Braunschweig, Staatstheater Braunschweig
28.10.2019 – München, Philharmonie im Gasteig
29.10.2019 – Nürnberg, Meistersingerhalle
31.10.2019 – Wien, Wiener Stadthalle – Halle F
01.11.2019 – Salzburg, Salzburg Congress
03.11.2019 – Frankfurt am Main, Jahrhunderthalle Frankfurt
04.11.2019 – Chemnitz, Stadthalle
05.11.2019 – Leipzig, Gewandhaus
06.11.2019 – Kassel, Kongress Palais Kassel
08.11.2019 – Wilhelmshaven, Stadthalle Wilhelmshaven
09.11.2019 – Münster, Münsterland Halle
11.11.2019 – Berlin, Tempodrom
12.11.2019 – Rostock, Stadthalle Rostock
13.11.2019 – Bremen, Metropol Theater Bremen
15.11.2019 – Kiel, Sparkassen-Arena-Kiel
17.11.2019 – Köln, Palladium
18.11.2019 – Saarbrücken, Saarlandhalle
19.11.2019 – Zürich, Kaufleuten Restaurants
21.11.2019 – Hannover, Kuppelsaal
22.11.2019 – Bochum, Jahrhunderthalle
Text – und Bildquelle: Sony Music