Elf werden rechtzeitig fertig, drei maximal drei Wochen später und drei verspäten sich länger

 

Von insgesamt 17 Schulstandorten, für die der Kölner Rat im Februar dieses Jahres insgesamt 57 zusätzliche Schulcontainer bewilligt hat, werden elf Standorte rechtzeitig zum Schuljahresbeginn mit ihren neuen Containern starten können. Die restlichen sechs Schulen starten mit Interimslösungen, bis ihre Container an den Start gehen können. Die betroffenen Schulen sind bereits informiert. Das geht aus einem Zwischenbericht der städtischen Gebäudewirtschaft hervor.

 

Bedingt durch einen Wasserschaden, ausgelöst durch den Starkregen vor zwei Wochen, werden acht Klassencontainer zur Erweiterung der Gemeinschaftsgrundschule sowie der Katholischen Grundschule Heßhofstraße nicht mehr rechtzeitig vor Schulbeginn fertig. Durch die unwetterartigen Regenfälle sind erhebliche Schäden an Schulcontainern entstanden, bei denen die Montage der Dächer kurz vor der Ausführung stand. In der Folge sind nun Böden, Dämmung und Innenwände so durchfeuchtet, dass diese ausgetauscht werden müssen. Ein eingeschalteter Gutachter wird die Schäden bewerten, die Standsicherheit überprüfen und das weitere Procedere vorgeben. Nach bisherigem Kenntnisstand muss mit einem Verzug von mindestens sechs bis acht Wochen gerechnet werden. Betroffen sind etwa 160 Kinder.

 

An zwei weiteren Standorten, die mit 15 Containern für unterschiedliche Nutzungen bestückt werden sollen, kommt es aufgrund von Lieferengpässen bei den Containerherstellern zu der Verspätung. Zwölf dieser Container sollen Klassen beherbergen, drei Container enthalten Küche und Sanitäranlagen für eine OGTS. An weiteren drei Standorten ist mit einer Verzögerung von zwei bis drei Wochen zu rechnen. Hier verzögerte sich bereits die Anlieferung der Container aus dem süddeutschen Raum. Das Amt für Schulentwicklung und die betroffenen Schulleitungen sind in jedem Fall eingeschaltet und informiert. Sie haben bereits signalisiert, dass sie vorübergehend andere Lösungen finden werden. An keiner Schule muss dadurch Unterricht ausfallen.

 

Von den 57 erst im Februar diesen Jahres vom Rat der Stadt Köln beschlossen Containern werden jedoch 29 rechtzeitig fertig. Allen Beteiligten aus Politik wie Verwaltung war bei der Beschlussfassung im Februar klar, dass es sich bei dem Programm gegen den Raummangel um ein zeitlich sehr ehrgeiziges Projekt handelt. „Alle Beteiligten arbeiten unter Hochdruck und sehr erfolgreich an der Umsetzung.“, so Petra Rinnenburger, geschäftsführende Betriebsleiterin der städtischen Gebäudewirtschaft. Vergleichbare Projekte würden unter gewöhnlichen Vergabebedingungen bis zu drei Jahre dauern.

 

Quelle: Stadt Köln, Archivbild

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