Oberbürgermeisterin Reker:“ Anregungen und Wünsche werden aufgegriffen“

Die Verwaltung hat heute dem Rat ein erstes Konzept zur Nutzung des Ebertplatzes bis zur endgültigen Neugestaltung vorgelegt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte dies nach den erschreckenden Vorfällen im Herbst angekündigt.

„Bis der Ebertplatz in einigen Jahren neugestaltet wird, brauchen wir eine bessere Nutzung dieses wichtigen Platzes im Herzen unserer Stadt. Ich bin froh, dass die Kriminalität zurückgegangen ist und dass unsere ersten Sofortmaßnahmen schnell umgesetzt werden konnten. Die vielen Diskussionen und Anregungen die aus der Mitte unserer Stadtgesellschaft in den vergangenen Wochen formuliert wurden, zeigt, dass diese Herausforderung nicht alleine von Polizei und Verwaltung zu bewerkstelligen ist, sondern eine Aufgabe für die gesamte Stadt ist. Das sich so viele bereits mit Vorschlägen eingebracht haben, zeigt, wie Köln in solchen Situationen reagiert: kreativ, konstruktiv und kooperativ.“ so Oberbürgermeisterin Reker.

 

Das vorliegende Grobkonzept „INTERIM Ebertplatz“ skizziert die wesentlichen fachlichen und organisatorischen Inhalte und Rahmenbedingungen für eine aktivierende, voraussichtlich drei- bis vierjährige Zwischennutzung des Ebertplatzes in der Übergangszeit bis zur beabsichtigten umfassenden baulichen Umgestaltung. Ziel ist es, den Ebertplatz bereits heute in seiner Funktionalität als vielseitig nutzbaren öffentlichen Raum zu stärken und seine Attraktivität als lebendigen, sicheren und wertgeschätzten Aufenthaltsort herauszuarbeiten. Im Rahmen des „INTERIM“ sollen insbesondere bürger- und akteurebeteiligte Nutzungsoptionen getestet werden.

 

Zu den möglichen Zwischennutzungen zählen kulturelle und künstlerische Interventionen, Freizeit- und Aktivveranstaltungen, urban gardening, kinder- und jugendorientierte Angebote, Märkte und sonstige öffentliche Veranstaltungen. Der Vorschlag der Verwaltung sieht neben einem Konzept der Belebung des Platzes zwei Beschlussalternativen vor: eine mit der Schließung der Westseite und eine weitere Offenhaltung. Oberbürgermeisterin Reker: „ Es gibt gute Gründe für eine Schließung, aber ich kann auch diejenigen verstehen, die sich eine Offenhaltung wünschen. Daher schlagen wir dem Rat beide Optionen vor. Sollte sich der Rat gegen eine Schließung entscheiden, nehmen wir die vorschnell ausgesprochen Kündigung einer der Galerien natürlich zurück.“

 

 

 

Text – und Bildquelle: Stadt Köln

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