Seit seiner Performance in Dörries „Männer“ ist Uwe Ochsenknecht (59) nicht mehr von den deutschen Kinoleinwänden wegzudenken. Mit seiner aktuellsten Rolle, dem Ordnungsfanatiker Joachim in „2 Sturköpfe im Dreivierteltakt“, teilt er privat nicht viel. Der Schauspieler verrät in einem Interview, welche große Gemeinsamkeit er jedoch mit seiner Filmrolle teilt: die Bewunderung für starke Frauen.

 

Ich übe nicht ewig, an welcher Stelle ich die Hand hebe

Sein größtes Talent liegt wohl ein seinem Gespür für menschliche Schwächen. Uwe Ochsenknecht verleiht jedem Spießer und jedem Fiesling auf ganz natürliche Art und Weise eine sympathische Note. „Ich übe nicht ewig, an welcher Stelle ich die Hand hebe oder einen Schritt nach vorn gehe. Es ist, als ob es die Figur macht, nicht ich.“

 

So eine Grundehrlichkeit – ohne vorspielen zu müssen, wie toll, männlich und angstlos man ist.

Sowohl seine Rolle Joachim, als auch Uwe selbst, sind von starken Frauen begeistert: „Dass eine Frau Charakter hat und Meinungen äußert, ist doch wunderbar! Alles andere haben Frauen überhaupt nicht nötig. Die sind so stark, psychisch in vielen Situationen Männern weit überlegen. Ich bin ja Feminist!“ Zumindest im Film setzt er auf Männer-Allianzen: „Dass man auch über vermeintliche Schwächen reden kann. So eine Grundehrlichkeit – ohne vorspielen zu müssen, wie toll, männlich und angstlos man ist.“, findet der 59-Jährige bei einer Männerfreundschaft besonders wichtig.

 

Dass das Leben endlich ist, muss man auch erst akzeptieren lernen.

Generell ist der Dreifachpapa ein Mann der es liebt, Menschen um sich herum zu haben, zu tanzen und einfach Spaß zu haben. Deshalb versucht er sorgsam mit sich umzugehen, um so alt wie möglich zu werden. „Dass das Leben endlich ist, muss man auch erst akzeptieren lernen. Dazu hat man ja im letzten Lebensdrittel die Gelegenheit.“

 

 

 

Quelle: MyWay, Bildquelle: Image.net

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