Eigentlich sollte man doch davon ausgehen, dass Frauen und Männer im Jahre 2016 gleichberechtigter leben als früher. Eigentlich! Eine Umfrage der Top-5-Singlebörse bildkontakte.de unter ihren über drei Millionen Mitgliedern förderte jedoch ein ziemlich ernüchterndes Ergebnis zutage: die klassische Rollenaufteilung ist immer noch allgegenwärtig. Demnach entscheiden Männer beim Autokauf (46 Prozent) sowie bei der Geldanlage (34 Prozent), während sich das weibliche Geschlecht hier nur mit 7, bzw. 12 Prozent als bestimmenden Part sieht.

 

Frauen sehen ihre Entscheidungsmacht in „weichen“ Lebensbereichen: 61 Prozent geben an, bei Ordnung und Sauberkeit das Sagen zu haben, 57 Prozent setzen sich bei den Haushaltseinkäufen durch. „Die Umfrage macht eines klar: In neuen Schläuchen steckt alter Wein. Äußere Modernität ist oft nicht mehr als bloß ein schöner Schein.“, erläutert Christian Kirschey, Geschäftsführer von bildkontakte.de.

 

Trotz offensichtlicher Ungleichgewichte gehen 64 Prozent der Männer sowie 53 Prozent der Frauen von einer Machtbalance aus. Frauen setzen hierbei auch auf finanzielle Unabhängigkeit: Für 88 Prozent ist dieser Punkt „wichtig“ oder „sehr wichtig“ (Vergleichswert Männer: 63 Prozent).

 

Eigener Freundeskreis – bei Frauen steht er hoch im Kurs

Zentrale Voraussetzungen, damit eine Beziehung dauerhaft gut funktioniert, sind für Frauen und Männer gleichermaßen persönliche Freiräume (76 bzw. 70 Prozent) sowie Erotik und Leidenschaft (54 bzw. 64 Prozent). Den größten Unterschied gibt es im Hinblick auf eigene Freunde: 32 Prozent der Frauen, aber nur 23 Prozent der Männer sehen darin einen wichtigen Faktor für die Stabilität der Partnerschaft.

 

An der Umfrage beteiligten sich über 1.700 Männer und Frauen.

 

Quelle: bildkontakte.de, Archivbild

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