Renommierter Lichtkünstler Philipp Geist taucht Domplatte in MultiMedia- Projektion „Time Drifts Cologne“ am Kölner Dom

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„Sicherheit schaffen – aber auch Köln, wie es wirklich ist, wieder am Dom erlebbar zu machen, das haben wir für die bevorstehende Silvester-Nacht vorgenommen. Und ich freue mich, dass es gelungen ist, den international renommierten Lichtkünstler Philipp Geist zu gewinnen, der am Kölner Dom eine sehr lebendige Lichtinszenierung in unserem Auftrag realisieren soll.“ Oberbürgermeisterin Henriette Reker bestätigte nun entsprechende Gerüchte.

 

Um all denen, die im Zentrum der Stadt den bevorstehenden Jahreswechsel feiern wollen, nicht nur eine sichere Umgebung zu gewährleisten, sondern zugleich auch ein besonders kulturelles Erlebnis zu bieten, wird die Verwaltung der Politik einen entsprechenden Projektvorschlag zur Entscheidung vorlegen.

In den vergangenen Monaten hatte es eine Reihe von Überlegungen zu einem kulturellen Akzent am Dom in der Silvesternacht gegeben. Alle Überlegungen müssen sich allerdings auch in das Sicherheitskonzept der Polizei und der Stadt Köln einpassen lassen. An dieser Hürde sind einige Projektskizzen gescheitert.

Der jetzt favorisierte Vorschlag für die MultiMedia-Projektion des international renommierten Lichtkünstlers Philipp Geist wird sowohl von der Stadt Köln als auch der Polizei Köln begrüßt.

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Der Künstler möchte die Stadt mit einer außergewöhnlichen multimedialen Projektion rund um den Dom Köln so ins Bild setzen, wie sie sich selber versteht: als traditionsreiche Kulturmetropole, lebendig, vielfältig, modern und dabei vor allem sicher und zivilisiert. Konkret zielt das Konzept darauf ab, anstelle einer nüchternen, aufgehellten Schutzzone die Domumgebung zu einem „Licht-Traum-Raum“ umzuwandeln, gestaltet durch die Projektion von Worten, Begriffen, Zeichen, Farben und Formen auf den Platzflächen vor dem Domportal und den Roncalli-Platz sowie unter Einbeziehung einiger Fassaden im Umfeld des Domes. An dieser Auswahl sollen sich die Kölnerinnen und Kölner durch eigene Vorschläge beteiligen können, so die Idee.

 

Den Besuchern soll damit die Möglichkeit geboten werden, sich nicht nur in diesen Bilderstrom hineinzubegeben sondern damit zugleich auch selbst Teil dieses faszinierenden Lichtraumes zu werden. „Der scheinbar festgefügte Boden rund um den Kölner Dom“ – so die Intention des Künstlers – „beginnt sachte zu driften. Körperlich wird erfahrbar, dass wir alle mit unseren Wünschen und Hoffnungen, Erwartungen und Zielen am Laufe der Dinge teilnehmen. „Time Drifts Cologne“ gestaltet diesen bewegten, aber auch beschwingten Erfahrungsraum. Der Kölner Dom ruht als Monument inmitten des Bilderstroms zu seinen Füßen“. Ein so genannter „Ambient-Sound“, der sich über die gesamte Fläche verteilt, fördert dieses sinnliche Raumerleben.

 

Mit seiner Multimedia Projektion, die sich als ein wanderndes Lichtkunst-Konzept versteht (Vancouver, Frankfurt u.a.), möchte Philipp Geist die Kölner Silvesternacht zu einem neuen Performance-Höhepunkt werden lassen. Und um den Ortsbezug perfekt zu machen, bittet er die Kölnerinnen und Kölner im Vorfeld um ihre Wünsche fürs neue Jahr. Die daraus abgeleiteten Begriffe sollen dann Eingang finden in die künstlerische Gestaltung von „Time Drift Cologne“. Damit der Zugang zu diesem Lichtraum aus Gründen der Sicherheit begrenzt werden kann, konzentriert sich die Projektion auf die Flächen innerhalb des abgesperrten Bereichs der Domumgebung. Da zum einen in diesen Bereich keine Pyrotechnik mitgenommen werden darf und zum anderen eine hohe Polizeipräsenz vor Ort sein wird, wird an diesem Abend dafür Sorge getragen, dass der „Licht-Raum-Traum“ zugleich auch mit dem Gefühl einer ausreichenden Sicherheit erlebt werden kann. Zudem werden an dem gesamten Ort auch Vorkehrungen dafür getroffen, dass im Bedarfsfalle tageshelles Licht das Träumen unterbricht.

 

Die Projektion startet mit Eintritt der Dunkelheit ab ca. 17:00 Uhr und erstreckt sich bis zum mitternächtlichen Jahreswechsel. Noch nicht entschieden ist über weitere Vorschläge aus der Bürgerschaft, die ebenfalls einen Beitrag zur Gestaltung des Silvester-Abends leisten wollen.

 

Text- und Bildquelle/Bildrechte: Stadt Köln/Studio Philipp Geist

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