Als sie zum ersten Mal vor der Kamera stand, war sie elf Jahre alt. 2004 wurde sie mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet („Allein“), für das Drama „Frau Böhme sagt Nein“ (2009) mit dem Grimme-Preis – Lavinia Wilson (37) gehört zu Deutschlands Topschauspielern.

Das jüngste Projekt der Berlinerin startet jetzt im Kino: Die Komödie „Hey Bunny“ (Start: 27. April). Ein echtes Familienprojekt, denn Lebensgefährte Barnaby Metschurat hat das Drehbuch geschrieben, zusammen wurde produziert, inszeniert und mitgespielt. Währenddessen sind die beiden auch Eltern geworden, von Rio (3) und August (9 Monate).

Im Interview erzählt Lavinia Wilson u.a., wie sie das alles hingekriegt habe: „Es gibt ja den Spruch von der Rush Hour des Lebens – die hat bei uns jetzt voll zugeschlagen. Wobei meine Familienplanung eine ganz pragmatische Entscheidung war. Barnaby und ich sind ja schon seit 2000 zusammen. Und ich dachte, wenn ich den richtigen Typ dafür schon habe, ist es doch Quatsch, mit dem Kinderkriegen so lange zu warten.“ Auf die Frage, was das Unvernünftigste gewesen sei, was sie jemals gemacht habe, antwortet Lavinia Wilson: „Ich habe in New York die Schauspielschule besucht und hatte danach einige Chancen. Aber das hat mich einfach nicht interessiert. Ich war so verknallt, dass ich unbedingt zurück nach Berlin zu Barnaby wollte.“

Im Verlauf des Gesprächs verrät sie auch, was ihr oft nachgesagt würde: „Ich werde oft als kühl wahrgenommen, als würde mir das Warme, Mütterliche abgehen. Vielleicht hat das mit meiner eckigen Physiognomie zu tun. Oder damit, dass ich mich nicht mit allen gemein mache, nicht von jedem gemocht werden muss.“

Trailer „Hey Bunny“:

https://www.youtube.com/watch?v=btilGKh9D4g

 

 

Quelle: FÜR SIE, Bildquelle: Wikipedia

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