Im Rahmen der Jahrespressekonferenz legte die RheinEnergie ihre Geschäftszahlen für 2015 vor. Der Umsatz ohne Energiesteuer der RheinEnergie AG (ohne Tochtergesellschaften) bewegt sich für 2015 auf dem nahezu gleichen Niveau wie im Vorjahr. Er liegt mit 2,28 Milliarden Euro knapp unter dem von 2014 mit 2,29 Milliarden. Der konsolidierte Umsatz der RheinEnergie-Gruppe (zu der neben der RheinEnergie AG die wesentlichen Tochtergesellschaften im Kraftwerks-, Netz- und Handelsbereich zählen) ist leicht gestiegen, auf 3,57 Milliarden Euro gegenüber 3,45 Milliarden Euro zuvor.

 

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das abgelaufene Geschäftsjahr beläuft sich auf 235 Millionen Euro, damit liegt es im Jahr 2015 um 31 Millionen Euro niedriger als 2014. Beim Ergebnis vor Ertragssteuern ergibt sich für 2015 ein Wert von 163 Millionen Euro, das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 29 Millionen Euro. Das Unternehmensergebnis beträgt rund 155 Millionen Euro (gegenüber 130 Millionen Euro im Jahr 2014).

 

Das Ergebnis ist geprägt von einem weiteren Rückgang der Wertschöpfung der Kraftwerke. Positive Effekte ergaben sich aus der Verbesserung des Ergebnisses des Netzbetreibers Rheinische NETZGesellschaft (RNG) sowie aus einem Einmaleffekt als Folge des Verkaufs von Telekommunikations-Anlagen. Die Investitionstätigkeit der RheinEnergie war weiterhin auf einem hohen Niveau und lag mit 122 Euro um zwei Millionen über dem des Vorjahrs. Dabei spielte der weitere Ausbau der Leitungsinfrastruktur nicht nur, aber insbesondere auch für unsere neue GuD-Anlage Niehl 3 eine entscheidende Rolle.

 

Der Personalbestand des Energieversorgers ist leicht zurückgegangen. Er lag im Jahresmittel 2015 bei 3.113 gegenüber 3.150 im Jahr 2014 (jeweils ohne Auszubildende).

 

Operatives Geschäft der RheinEnergie

 

Der Stromabsatz der RheinEnergie ist insbesondere im Segment Sonderkunden etwas gestiegen auf 12,1 Milliarden Kilowattstunden, gegenüber 11,6 Milliarden Kilowatt- stunden im Jahr 2014. Beim Erdgasverkauf zeigte sich nicht zuletzt auch nach dem äußerst warmen Jahr 2014 für das Berichtsjahr 2015 eine Verbesserung der Absatzsituation. Direkt bei der RheinEnergie betrug der Absatz 8,35 Milliarden Kilowattstunden, zuvor waren es 7,26.

 

Auch der Verkauf von Fernwärme ist wieder gestiegen. Mit 1,12 Milliarden Kilowattstunden liegt er rund zehn Prozent höher als 2014. Positiv entwickelt sich der Verkauf der Wärme aus dem Energiecontracting, der nach 448 Millionen Kilowattstunden im Vorjahr auf 613 Millionen Kilowattstunden zugelegt hat. Der Wasserabsatz ist leicht gestiegen und lag bei rund 83,5 Millionen Kubikmetern (82 Millionen Kubikmeter).

 

Operatives Geschäft der RheinEnergie-Gruppe

 

Der Stromverkauf der RheinEnergie-Gruppe insgesamt lag insbesondere als Folge rückläufiger Vermarktungsmengen aus der Eigenerzeugung leicht niedriger, bei 21,2 Milliarden Kilowattstunden, gegenüber 22,4 Milliarden Kilowattstunden zuvor. Der Erdgasabsatz stieg von 32,8 Milliarden Kilowattstunden auf 45,2 Milliarden Kilowattstunden.

 

Text – und Bildquelle: RheinEnergie AG

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