Prominente Persönlichkeiten haben anlässlich des Internationalen Tags der Hebammen am 5. Mai deren Arbeit gewürdigt. Im Zusammenhang mit einer Spendenkampagne des christlichen Hilfswerks Geschenke der Hoffnung für Mütter und Babys äußerten sich unter anderem Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen und die TV-Moderatorin und Schauspielerin Franziska Reichenbacher.

Von der Leyen, die Mutter von sieben Kindern ist, sagte gegenüber Geschenke der Hoffnung, dass die Nachsorge der Hebammen dabei helfe, „Sorgen zu zerstreuen und wertvolle Tipps für einen unbeschwerten Start zu Hause zu geben.“ Die unter anderem als „Lotto-Fee“ bekannte Moderatorin Reichenbacher betonte die gute Vorsorge und Betreuung, die werdende und junge Mütter in Deutschland und anderen Teilen Westeuropas durch die Hebammen genießen. „Umso bestürzender ist die Tatsache, dass in vielen Ländern die Geburt eines Kindes der Moment der höchsten Lebensgefahr für die Frau und das Baby ist. Weil eine kompetente Vor- und Nachsorge fehlt, weil Armut, mangelnde Aufklärung und gefährdende Verhaltensweisen, die teilweise von Traditionen geprägt sind, die Frauen und Babys nicht ausreichend schützen.“ Deshalb unterstütze sie die Arbeit von Geschenke der Hoffnung im Rahmen des Baby-Not-Projekts. “

Dies ermöglicht, Hebammen vor Ort kompetent zu schulen, und unter anderem in die Notfall-Versorgung Neugeborener einzuweisen. Weil Aufklärung und professionelle Betreuung rund um Geburt und Schwangerschaft der beste Schutz für das Leben der Frauen und Kinder sind!“ Im Rahmen des Baby-Not-Projekts finanziert das Werk unter anderem zwei Geburtszentren auf den Philippinen. Seit diesem Jahr engagiert sich die Organisation auch in Myanmar. Dort soll die Schulung von Hebammen intensiviert und diese mit Notfall-Sets für Babys ausgestattet werden, um den Neugeborenen bei Atemnot schnell helfen zu können. In Myanmar sterben derzeit 94 von 1.000 Babys kurz nach der Geburt. In Philippinen liegt die Rate bei 22 von 1.000 – zum Vergleich: In Deutschland sterben nur zwei von 1.000 Kindern innerhalb eines Monats nach der Geburt.

 

 

 

 

 

Text – und Bildquelle: Geschenke der Hoffnung e. V.

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