Nackt, bildschön und verletzlich: Für ein Fotoshooting der Tierrechtsorganisation PETA ließ Maja Prinzessin von Hohenzollern erstmalig alle Hüllen fallen. Im neuen Fotomotiv zeigt sich die engagierte Tierschützerin als angeschossenes Reh, das aus einer Wunde am Bein blutet. Gemeinsam mit PETA setzt sich die Prinzessin damit für ein Verbot der Jagd ein, die ab Oktober wieder ihre Hauptsaison haben wird. Jedes Jahr werden alleine in Deutschland bis zu fünf Millionen Tiere von Jägern getötet.

„Die Jagd ist feige, brutal und absolut sinnlos.“, so Maja Prinzessin von Hohenzollern über ihr Engagement zusammen mit PETA. „Wehrlose Tiere zu erschießen ist ein Eingriff in die Natur, der uns Menschen nicht zusteht. Es ist verlogen im Winter Tiere künstlich anzufüttern, die Population damit hochzutreiben, um sie im Herbst töten zu können. Dadurch wird kein Tierbestand reguliert, sondern nur die Tötungsgelüste von Jägern befriedigt.“

Die vegan lebende Maja Prinzessin von Hohenzollern ist bekannt als leidenschaftliche Tierrechtlerin. Seit vielen Jahren setzt sie sich für den Schutz und die Rettung von Tieren sowie für Liebe und Respekt gegenüber allen Lebewesen ein. Weltweit ist sie die erste Prinzessin, die sich gegen die Jagd engagiert. Vor diesem Hintergrund entstand die Zusammenarbeit mit PETA. Maja Prinzessin von Hohenzollern lebt mit mehr als 100 geretteten Tieren in Spanien. Wo immer nötig, ergreift sie weltweit die Initiative, um Tieren nachhaltig zu helfen: von Rettungsaktionen, über die politische Ebene von Tierschutzgesetzen bis hin zu Tierschutzunterricht an Schulen. Bei ihrer Tätigkeit als Designerin treffen Beruf und Berufung zusammen, denn aus ihren Kollektionen für Tieraccessoires und Tiernahrung wird von jedem verkauften Produkt ein Anteil an den Tierschutz gespendet.

Video „Maja Prinzessin von Hohenzollern – Jagd ist Tiermord / PETA“:

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Hobbyjäger töten Tiere vornehmlich im Rahmen einer „Freizeitbeschäftigung“ und fügen den empfindsamen Lebewesen dabei häufig erhebliche Schmerzen zu. Unter dem Deckmantel der ‚Naturverbundenheit‘ verursacht das Jagen unermessliches Leid – jedes Jahr werden viele Tiere durch Fehlschüsse getroffen oder in Fallen regelrecht zerquetscht und sterben einen langsamen und qualvollen Tod. Obwohl es keinen nachvollziehbaren Grund für die Jagd in deutschen Wäldern gibt, töten Jäger jedes Jahr bundesweit zwischen vier und fünf Millionen Wildtiere sowie schätzungsweise mehrere Hunderttausend Hunde und Katzen.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Jagd nicht dazu geeignet ist, Wildpopulationen dauerhaft zu regulieren. Wissenschaftler wiesen nach, dass die Geschlechtsreife der weiblichen Tiere in bejagten Wildschweinpopulationen früher eintritt, was die Geburtenrate ansteigen lässt (1). Demnach bedingt ein hoher Jagddruck, dass sich die Population der betreffenden Wildtiere in dem Gebiet erhöht. Auch der renommierte Biologe Prof. Dr. Josef Reichholf sieht aus wildbiologischer Sicht keine Notwendigkeit in der Jagd: Die nahezu ausgerotteten Wölfe müssen nicht durch menschliche Jäger ersetzt werden, da eine natürliche Regulation der im Wald wohnenden Tierpopulationen durch Umwelteinflüsse wie Witterung, Nahrungsverfügbarkeit oder Krankheiten stattfindet.

PETA weist darauf hin, dass den rund 350.000 Hobbyjägern in Deutschland nur etwa 1.000 Berufsjäger, vor allem Forstbeamte, gegenüberstehen. Zudem rät die Tierrechtsorganisation der Bevölkerung zu erhöhter Vorsicht während der anstehenden Hauptjagdsaison von Oktober bis Januar und empfiehlt Naturfreunden, Jagdgebiete unbedingt zu meiden sowie auf Warn- und Hinweisschilder zu achten: Jährlich ereignen sich „Jagdunfälle“, bei denen Fehlschüsse oder Querschläger Menschen verletzen oder gar töten, Gewehrkugeln in Häuser einschlagen und Spaziergänger plötzlich unter Beschuss geraten.

Quelle:
(1) Servanty et al. (2009): Pulsed resources and climate-induced variation in the reproductive traits of wild boar under high hunting pressure. Journal of Animal Ecology. Nr. 78, Issue 6.

Weitere Informationen:
PETA.de/Maja-von-Hohenzollern-nackt-gegen-Jagd
PETA.de/Jagd

 

 

 

Text- und Bildquelle: PETA Deutschland e.V.
Bildrechte/Fotograf: © Marc Rehbeck/PETA

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