Derzeit saniert die RheinEnergie die historische Beleuchtungsanlage im Volksgarten, die aus dem Ende des 19. Jahrhunderts stammt und somit momentan die älteste Kölns ist.
Von den insgesamt sieben historischen Leuchten können fünf durch Generalsanierung erhalten werden. Die Sanierung beinhaltet Sandstrahlung, Aufbereitung und Neulackierung, sowie den Austausch der alten Technik. Dabei wird bewusst auf LED-Technik verzichtet, stattdessen kommen Natriumdampf- Hochdrucklampen zum Einsatz. Diese weisen nicht nur die gewünschte Lichtqualität und Lichtfarbe auf, sondern sind zudem auch besonders insektenfreundlich.
Als Ersatz für zwei historische Leuchten, die aufgrund mangelnder Standsicherheit nicht erhalten werden können, sowie für acht provisorische Mastsysteme aus den 1960er Jahren werden komplett neue Beleuchtungsmasten errichtet. Diese haben eine ähnliche Optik und Anmutung wie die historischen Leuchten. „Wir freuen uns sehr, dass es uns in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln gelungen ist, einen Weg zu finden, das optische Erscheinungsbild des Parks beizubehalten und eine Beleuchtung zu installieren, die sich harmonisch perfekt darin einfügt.“, so Gerhard Kleiker, Leiter „Öffentliche Beleuchtung“ bei der RheinEnergie.
Mitte März nimmt die RheinEnergie die zehn neuen Leuchten in Betrieb, anschließend folgt die Generalsanierung der fünf historischen Leuchten, die voraussichtlich bis Anfang Juni dauert. Die neue Parkbeleuchtung verbraucht mit 70 Watt pro Leuchte nur noch etwa halb so viel Energie wie die alte. Die Erneuerung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Denkmalpflege, dem Amt für Straßen und Verkehrstechnik sowie dem Amt für Grünflächen und Landschaftspflege, das eine fünfzigprozentige Teilfinanzierung übernommen hat.
Text – und Bildquelle: RheinEnergie AG