Der Winter ist fast vorüber und Frau wird sich fragen, welcher Lippenstift im Frühjahr trendy ist. Es wird Zeit mal in den Schminkkästchen aufzuräumen und sich von alten Schminkutensilien zu trennen. Erstens haben auch diese ein Ablaufdatum und zweitens gibt es neue, trendige Fraben. Trennen Sie sich also schnell von alten Lippenstiften und Wimpertuschen. Frischer Wind weht auf dem Kosmetikmarkt, denn die neuen Trendfarben versprechen einen leuchtenden und verführerischen Winter.

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Von knalligem Rot bis hin zu leuchtendem Pink, kommt 2017 wieder Farbe auf unsere Lippen. Lippen sind ein Sinnbild für Schönheit, Leidenschaft und Erotik. Deshalb bedarf es einer gewissen Sorgfalt, die Lippen zu schminken. Lassen Sie sich Zeit, denn nicht wirkt unästhetischer als verschmierte und schlecht geschminkte Lippen.

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Sie benötigen für die Grundierung einen Konturenstift und einem Lippenstift oder –gloss. Machen Sie dazu vor dem Auftragen ein Lippen-Peeling und entfernen Sie so abgestorbene Hautschüppchen. Das klappt übrigens sehr gut mit einer Zahnbürste. Danach einen Tupfer Concealer oder auch als Abdeckstift bekannt, auf die Lippen auftragen, das schafft einen gleichmässigen Look ohne Flecken.

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Mit einem Lipliner ziehen Sie dann die Kontur nach und malen die Lippen damit aus. Wenn Sie die Lippenlinie gezogen haben, dann kommt Farbe ins Spiel. Ob hell oder dunkel, rot oder rosa, eines ist immer wichtig: Die Farbe soll möglichst lange strahlen. Nach der ersten Schicht die Lippen einmal kurz mit einem Kosmetiktuch abpudern und dann eine zweite Schicht auftragen. So hält der Lippenstift wesentlich länger.

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Eines gilt bei festem wie flüssigem Lippenstift immer: Die Farbe sollte mit einem Pinsel aufgetragen werden. Damit lässt sie sich viel genauer verteilen. Manche von Ihnen bevorzugen Gloss – andere wieder Lippenstift. Die Produkte sind aber durchaus unterschiedlich: Gloss hält nicht so lange und wer es damit übertreibt, riskiert, dass der Gloss im schlimmsten Fall das Kinn runter läuft. Ausserdem stehe dagegen gerade jüngeren Frauen Gloss in zartem Pink mitunter besser.

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Hier die angesagtesten Lippenfarben für Frühling/Sommer 2016:

Leuchtendes Pink: „Rouge Allure Extatique“ von Chanel (30 Euro), „Perfect Rouge Fuchsia“ von Shiseido (26 Euro) und „Rouge Pur Couture Fuchsia Innocent“ von YSL (32 Euro)

Zartes Rosé: „Dior Addict Candide“ aus dem „Cherie Bow“-Frühjahrslook von Dior (31 Euro), „Crème Smooth Lip Colour Arabesque“ von Laura Mercier (30 Euro) und „Rouge Allure Velvet La Favorite“ von Chanel (30 Euro)

Frisches Korallenrot: „Phyto Lip Shine Sheer Coral“ von Sisley (34 Euro), „Rouge Pur Couture Corail Poétique“ von YSL (32 Euro) und „Rouge Allure Pimpante“ von Chanel (30 Euro)

Intensives Kirschrot: „Pure Color Vivid Shine Magnetic Magenta“ von Estée Lauder (27 Euro), „Perfect Rouge Bubblegum“ von Shiseido (26 Euro) und „Le Rouge Givenchy Hibiscus Exclusif“ mit lederbezogener Verschlusskappe von Givenchy (33 Euro)

Statement-Orange: „Rouge Éclat Passion Red“ von Clarins (22 Euro), „Lippenstift Flash Red“ von Beauty is Life (28 Euro) und „Rouge Éclat Juicy Clementine“ von Clarins (22 Euro)

Lippen Indefectible Lippenstift “506 Red Infaillible” von L’Oréal Paris (14,99)

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Lippenstifte antik

Übrigens – der älteste Fund, der auf das Färben von Lippen hindeutet, stammt aus dem Jahr 3500 vor Christus. Bei Ausgrabungen in der sumerischen Stadt Ur entdeckten Forscher eine Art Lippensalbe. Es ist vielfach dokumentiert, dass Königinnen wie Nofretete (um 1350 v. Chr.) nicht nur den Mund rot schminkten, sondern auch die Augen deutlich betonten. Auch bei Männern, vor allem Kriegern, waren gefärbte Lippen durchaus üblich. Die Griechinnen im fünften Jahrhundert vor Christus dagegen hätten sich niemals mit Schminke öffentlich sehen lassen. In ihrer Kultur färbten sich nur Künstlerinnen, und Prostituierte die Lippen. Im alten Japan dagegen war Schminken eine Pflicht für hoch gestellte Frauen. Die Japanerinnen benutzten eine Mischung aus Wachs, Honig und Pigmenten, die der Zusammensetzung der modernen Lippenstifte schon recht nahe kam. Also greifen Sie ruhig mal tiefer – allerdings gekonnt –  in den Schminktopf – die Aufmerksamkeit der Herren der Schöpfung ist Ihnen gewiss!

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Quelle: Wikipedia, Vogue, Chanel, Loreal, Clarins, Givenchy, YSL, Bildquelle: Getty Images,

 

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