Comedian unterstützt PETAs Petition, die Delfinhaltung zu beenden

 

Kaya Yanar für Delfine: In einer Videobotschaft fordert der beliebte Comedy-Star dazu auf, keine Delfinarien zu besuchen. Gleichzeitig wirbt er darin für eine neue Petition der Tierrechtsorganisation PETA. Diese drängt darauf, dass die letzten beiden Delfinarien Deutschlands in Nürnberg und Duisburg geschlossen werden. Dort müssen die intelligenten Meeressäuger aktuell in kleinen Betonbecken ihr Leben fristen, obwohl sie in freier Wildbahn täglich teils weite Strecken zurücklegen.

 

„In Delfinarien werden Delfine nur halb so alt wie in Freiheit und sie müssen nach unserer Pfeife tanzen.“, kritisiert Kaya Yanar die Gefangenschaft der Tiere. „Wenn sie Grimassen schneiden könnten, würden die Menschen ein ganz anderes Bild in den Zoos zu sehen bekommen, als scheinbar immer lächelnde Delfine.“ In Duisburg leben derzeit noch acht Große Tümmler und ein Amazonas Flussdelfin, der seit Jahrzehnten einsam in seinem kleinen Becken schwimmt. Mehr als 60 Wale und Delfine starben hier bereits. Von knapp 30 Nachzuchten hat bisher nicht einmal ein Drittel der Tiere überlebt.

 

Im Zoo Nürnberg leben noch 10 Delfine in Gefangenschaft. Mindestens 33 der Meeressäuger starben hier seit Eröffnung des Zoos. Von den 22 Delfinen, die hier seit 1971 auf die Welt kamen sind bereits 17 tot. Der Zoo sorgt regelmäßig für Schlagzeilen seit herauskam, dass einigen Delfinen Diazepam, bekannt als Valium, verabreicht wurde und aus der Lagune austretendes Salzwasser in ein Naturschutzgebiet abgepumpt wurde. PETA stellte diesbezüglich Strafanzeige. Das Verfahren läuft noch.

 

Die beiden deutschen Zoos könnten dem Vorbild des Baltimore National Aquarium in den USA folgen. Dieses hat vor kurzem bekanntgegeben, seine acht Delfine bis 2020 in eine betreute Meeresauffangstation zu überführen. PETA appellierte daraufhin in Briefen an Nürnberg und Duisburg, es den Amerikanern gleich zu tun. Nun hat die Tierrechtsorganisation eine Petition dazu gestartet und mit Kaya Yanar prominente Unterstützung gefunden.

 

 

Videobotschaft von Kaya Yanar:

 

https://www.youtube.com/watch?v=MiiXUSDfsu0

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Weitere Informationen gibt es unter www.PETA.de/Delfinarienverbot, www.PETA.de/Delfinarien-Hintergrundwissen sowie www.veganblog.de/DelfineBaltimore

 

 

Quelle: PETA Deutschland e.V., Bildrechte: Wikipedia/GNU-Lizenz für freie Dokumentation

Ein Gedanke zu „Kaya Yanar: „Besuchen Sie niemals ein Delfinarium“ – mit Video“
  1. (Korrektur, auch mein Name wurde falsch durch mich eingetippt, durch wiederholte Netzwerkfehler wurde die erste Korrektur nicht angenommen, sorry!)

    Was ist denn das für ein Artikel? Einseitig und nicht recherchiert! Ganz übel! Behauptungen aneinandergereiht wiederkäuen kann jeder.

    Und ich finde es auch traurig, dass Kaya Yanar sich dafür hergibt.
    Sollte nicht gerade jemand, der so in der Öffentlichkeit steht, zu dem, was er hört/liest recherchieren, bevor er sich eine Meinung bildet und zum Sprachrohr einer Organisation wird?

    Ferner sind die angegeben Quellen einseitig und spiegeln lediglich die Meinung fer Tierrechtler wieder. Wer sich wirklich damit beschäftigt, dem wird sicher noch mehr auffallen, als mir, der als Besucher -wie viele andere- ganz andere Dinge beobachtet haben (in Zoos) als hier behauptet. Da man beim Besuch schon erkennt, dass die Behauptungen nicht stimmen (können!) , sind Boykottaufrufe nur logisch. Schlimm, diese Art einseitigen Berichtens!
    Seltsamerweise wird DAS den Zoobefürwortern immer vorgeworfen. Was zumindest ich auf deren Seiten finde, sind nachvollziehbare und überprüfbare Fakten.

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