In Hamburg ist die Welt für 18 Tage zu Gast. Noch bis zum 11. Juni findet das Internationale Theaterfestival „Theater der Welt“ in der Hansestadt statt. 45 internationale Produktionen, darunter 27 Ur- und Erstaufführungen, werden in über 330 Veranstaltungen gezeigt.

 

Mit dem Themenschwerpunkt „Hafen“ bespielt das Festival nicht nur die klassischen Hamburger Spielstätten im Thalia Theater und auf Kampnagel, sondern wird zusätzlich Orte im Hamburger Hafen zur Bühne machen sowie von der Elbphilharmonie Hamburg über alte Kakaospeicher bis zum Lichthof Theater kreative Verbindungslinien zwischen Hafen und Stadt schaffen. Mit zwei Veranstaltungen wurde das Festivalprogramm offiziell eröffnet: eine Uraufführung von Lemi Ponifasios „Children of Gods“ in einem alten Kakaospeicher mitten im Hamburger Hafen sowie mit der Aufführung von Tianzhuo Chens „Ishvara“ auf Kampnagel.

 

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz: „Hamburg zeigt das größte Theaterfestival seiner Art, das je in Deutschland stattgefunden hat. Nach der Eröffnung der Elbphilharmonie präsentieren wir erneut ein besonderes kulturelles Highlight in Hamburg. ‚Theater der Welt‘ steht für Fülle und Vielfalt, für unvergessliche Bilder und Klänge, für 18 Tage voller Entdeckungen.“

 

Der Hafen mit dem alten Kakaospeicher am Baakenhöft und dem Festivalzentrum „Haven“ ist Dreh- und Angelpunkt des Festivals sowie Themen- und Begegnungsort der Künstler aus aller Welt. Von Hamburg bis Samoa, von New York bis Kairo oder Damaskus, von Sydney über China bis Rio de Janeiro kommen Theaterschaffende nach Hamburg, die mit ihren originären, prägenden Regie-Handschriften die Entwicklung der performing arts international vorantreiben und das Spektrum weltweiter Theaterentwicklungen in ganzer Breite erfahrbar machen.

 

Weitere Höhepunkte des Festivals: die Installation „Santuary“ über Schutzräume für Geflüchtete des südafrikanischen Regisseurs Brett Bailey, eine Tanzproduktionen vom brasilianischen Hip-Hop-Choreografen Bruno Beltrão oder die Inszenierung „Du Désir D’Horizons“ vom wichtigsten Choreografen Afrikas, Salia Sanou. Das Sprechtheater bietet Highlights wie die vom belgischen Regisseur Ivo van Hove inszenierte französische Version von Arthur Millers Klassiker „Blick von der Brücke“ oder dem australischen Back to Back Theatre, das in „Lady Eats Apple“ eine poetische Schöpfungsgeschichte inszeniert. Ein Theaterspaß für die ganze Familie ist die Revue „In 80 Tagen um die Welt“ nach Jules Verne. In der Elbphilharmonie wird Haydns „Die Schöpfung“ von der spanischen Performancegruppe La Fura dels Baus spektakulär in Szene gesetzt. Das komplette Programm und Tickets finden sich unter www.theaterderwelt.de.

 

Wer zum Festival nach Hamburg kommen möchte, findet touristische Informationen und Hotelbuchungsmöglichkeiten unter www.hamburg-tourismus.de.

 

Text- und Bildquelle: Hamburg Marketing GmbH, Bildrechte/Fotograf: Hamburg Marketing GmbH/Theater der Welt ©MAU_image

 

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