Niedrige Bepflanzung, um Fläche unattraktiv für „Wildpinkler“ zu machen

 

Nachdem die Sanierung des Chlodwigplatzes abgeschlossen ist und in der vergangenen Woche der neue Wochenmarkt eröffnet wurde, wird aktuell die kleine Grünfläche an der Severinstorburg neugestaltet. Das Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster als Verwalter der Torburg hat in enger Abstimmung mit dem Stadtkonservator ein Pflanzkonzept entwickelt, das einerseits das historische Gebäude gut zur Geltung kommen lässt und die Fläche zum anderen für „Wildpinkler“ möglichst unattraktiv macht. Kernelement sind Bodendecker, die durch ihre geringe Höhe eine sehr gute Einsehbarkeit der Fläche gewährleisten. Weiter erschwert ein eiserner Zaun den Zutritt zu der kleinen Böschung. Die Pflanzarbeiten werden voraussichtlich jetzt abgeschlossen.

 

Mit der Neugestaltung der Grünfläche setzt die Verwaltung den Beschluss der Bezirksvertretung Innenstadt vom April 2016 um. Damals hatte die Bezirksvertretung beschlossen, den Wildwuchs am Rest der Stadtmauer zu entfernen. Zur Begründung führte sie aus, der Rest der historischen Stadtmauer werde seit Jahren von „Wildpinklern“ genutzt. Die Idee, die Böschung an der Stadtmauer alternativ mit Weinreben zu bepflanzen, lehnte die Verwaltung nach interner Prüfung ab, da durch die Bepflanzung mit mannshohen Reben das „Wildpinkeln“ nicht vereitelt, sondern sogar gefördert würde.

 

Quelle: Stadt Köln, Archivbild

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert