Ratsbeschluss für Verkauf eines städtischen Grundstücks an Studierendenwerk

 

Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung beschlossen, ein rund 1.000 Quadratmeter großes Grundstück an das Kölner Studierendenwerk zu verkaufen. Das Grundstück liegt an der Franz-Kreuter-Straße in Ehrenfeld, wo 30 bis 40 Wohnheimplätze entstehen sollen. Für Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist damit eine wichtige Entscheidung getroffen worden: „Bezahlbarer Wohnraum, das ist kein Geheimnis, ist knapp in Köln. Gerade Studentinnen und Studenten merken das ganz besonders. Deshalb ist jeder Schritt, der die Wohnraumnot für Studierende mindert, ein Schritt in die richtige Richtung.“

 

Das von der Stadt Köln erarbeitete Nutzungskonzept sieht ein Gebäude mit vier Vollgeschossen und einem ausgebauten Dachgeschoss vor. Bedingung für den Wohnheimbau ist der Erhalt von zwei Rosskastanien, die den Rang eines Naturdenkmales haben. Auch der Durchgang zu einem angrenzenden Spielplatz muss garantiert werden. Um dem Kölner Studierendenwerk den Kauf zu ermöglichen, gewährt die Stadt einen Abschlag auf den ermittelten Verkaufspreis.

 

„Köln ist mit rund 100.000 Studentinnen und Studenten einer der akademischen Hot Spots in Deutschland. Damit wir auch in Zukunft für den akademischen Nachwuchs attraktiv bleiben, müssen wir alle Stellschrauben nutzen, die uns zu Verfügung stehen.“, so Ute Berg, Dezernentin für Wirtschaft und Liegenschaften. Das Kölner Studierendenwerk prüft zurzeit, ob das Bauvorhaben auch ohne Landesfördermittel zu finanzieren ist. In jedem Fall soll der Mietpreis für die Studierenden unterhalb des lokalen Mietpreisniveaus liegen.

 

 

 

Quelle: Stadt Köln, Archivbild

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