Strahlender Sonnenschein in der Vase

Keine Schnittblume schreit so sehr nach langen Tagen, lichtdurchfluteten Räumen und der warmen Jahreszeit wie die Sonnenblume. Mit ihren knallgelben Blütenblättern und dem robusten Grün verbreitet die langstielige Blume sofort ihren erhellenden Charme, dem keiner widerstehen kann.

Sonnenblume_1_pexel

Die Farbe Gelb symbolisiert seit jeher die Sonne, die von vielen Völkern als Gott verehrt wurde. So stellten sich die alten Griechen vor, dass ihr Sonnengott Helios in gelbe Gewänder gekleidet auf einem von Feuerrössern gezogenen Wagen über den Himmel fuhr und so für Erhellung sorgte. Aus den griechischen Worten „Helios“ für Sonne und „Anthos“ für Blume ergab sich der botanische Name der Sonnenblume, „Helianthus Annuus“, die in Form und Farbe wie keine zweite der Sonne ähnelt. Ursprünglich aus Nord- und Südamerika stammend, brachten Seefahrer die Samen der Blume im 16. Jahrhundert nach Europa, wo sie bald zu einer beliebten Zierblume heranwuchs.

 

Neben ihrer Verbindung zum feurigen Planeten steht das Gelb der Sommerblume auch für einen wachen Geist, Kreativität und Lebensfreude. Besonders gut passt die Schnittblume in den Wohn- und Arbeitsbereich. Dort beflügelt sie einzeln oder auch als bunter Strauß in ungewöhnlichen Vasen platziert die Sinne und lässt Ideen sprießen, beispielsweise für eine kreative Blumeninstallation. Für diese werden die langstieligen Sonnenblumen mit Stockrosen und grünen Elementen an einem Drahtgebilde befestigt und ergeben so ein inspirierendes, sommerliches Tischelement. In Kombination mit Komplementärfarben wie Rot und Blau oder untermalt von verschiedenen Gelbnuancen verkörpert die Sonnenblume den energiegeladenen Interieur-Trend „Energise“, in dem sie für eine beschwingte Arbeitsatmosphäre sorgt und gute Laune verbreitet.

 

Gemäß des Phänomens „Heliotropismus“ wendet sich die Sonnenblume stets dem Licht ihrer Namensgeberin zu. Die florale Schönheit sollte also idealerweise an einem hellen Ort stehen. Damit die Freude über die gelbe Grazie besonders lange anhält, sollte ihr Stiel mit einem Messer vorsichtig schräg angeschnitten werden, um so die bestmögliche Wasseraufnahme zu garantieren. Damit der klebrige Saft der Stiele nicht ins Wasser läuft, empfiehlt es sich, deren Enden für drei Sekunden in heißes, nicht kochendes Wasser zu tauchen und sie so zu versiegeln. Bevor die Sonnenblume dann in eine Vase umzieht, werden die unteren Blätter entfernt, damit sie im Wasser nicht verwelken. Im Abstand von drei Tagen wird das Wasser gewechselt, um eine besonders lange Lebensdauer der sonnigen Blütenkönigin zu garantieren.

Weitere Inspirationen und Informationen zu Sonnenblumen und anderen Schnittblumen gibt es auf www.tollwasblumenmachen.de.

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Blumenbüro Holland, Archivbild

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert