Die erste LAN-Party fand 1987 statt. Damals trafen sich Computerspielbegeisterte, um die ganze Nacht an vernetzten Rechnern gegen- bzw. miteinander zu zocken. Waren in den 90er Jahren vor allem Autorennen und später Ego-Shooter und Echtzeit-Strategiespiele im Trend, verlagert sich die Szene seither immer weiter auf Multiplayer-Rollenspiele im Internet. Denn mittlerweile sind private Breitband-Internetzugänge gang und gäbe. Und immer mehr Gamer schaffen sich das nötige Equipment für die optimale Performance von Online-Spielen selbst an. Wer seine eigene Online-Welt mit Freunden aufbauen will, kann sogar seinen eigenen Gameserver betreiben. So ein Dedicated Server lässt sich ohne Probleme bei Hosting-Anbietern wie 1&1 mieten.

Oculus Rift revolutioniert das Gaming

Gaming wird in allen Altersschichten immer beliebter. Laut einer Bitkom-Studie aus dem vergangenen Jahr spielen bereits über 40 Prozent der Befragten Computer- oder Videospiele – unter den 14- bis 29-Jährigen sogar über 80 Prozent. Bemerkenswert: Inzwischen gibt es genauso viele männliche wie weibliche Gamer. Kein Wunder also, dass die Spiele-Entwickler immer ausgereiftere Technologien anwenden, um die ständig wachsende Gamergemeinde zu befriedigen.

Die Evolution von Videospielen zeigt sich vor allem in deren grafischer Qualität, die sich immer stärker echten Filmszenen annähert. Im Kontext der virtuellen Realität erhalten Videospiele seit Kurzem durch die Entwicklung des Oculus Rift einen neuen Anreiz: Mit dem ähnlich einer Taucherbrille auf dem Gesicht getragenen Bildschirm bekommt der Spieler den visuellen Eindruck, sich unmittelbar in der Szene zu befinden. Der Verkauf läuft erst seit Januar 2016, Oculus Rift wurde jedoch bereits im Vorfeld auf unzähligen Gaming-Conventions vorgestellt und hat dort positiven Beifall geerntet.

Mehr Spielspaß mit mobilen Endgeräten

Um das klassische Videospielen mit dem Mobile Gaming zu verbinden, haben sich die Entwickler in den letzten Jahren so einiges einfallen lassen. Social Gaming erfreut sich immer größerer Beliebtheit – weltweit soll es über 500 Millionen Nutzer geben, die in sozialen Netzwerken spielen. Auch im Videospielbereich wurde und wird vermehrt an einer sozialen Vernetzung der Spieler gearbeitet. Sogenannte In-Game-Chats und Mehrspielermodi sind längst Standard in Onlinespielen. Jetzt bricht sich ein neuer Trend Bahn: Durch die Verknüpfung mehrerer Endgeräte wie beispielsweise dem Fernsehgerät mit dem Wii U GamePad samt eingebautem Touchscreen wird das Spielen vereinfacht. Auf dem Monitor erscheint dann zum Beispiel der Spielverlauf, während auf dem Touchscreen die einzelnen Werkzeuge angeordnet sind.

Ein weiterer Trend sind Augmented-Reality-Spiele. Es handelt sich dabei um Spiele, die die reale Umgebung mit einbeziehen. Wikitude ist das wohl bekannteste Beispiel: Nach dem Scannen von Gebäuden erhält der Nutzer Informationen darüber und muss keine umständliche Google-Suche betreiben. Viele Apps beinhalten bereits Augmented-Reality-Funktionen. Im Gaming-App-Bereich ist etwa DroidShooting zu nennen. Dabei fliegen kleine grüne Männchen, die der Spieler abschießen kann, durch den abgebildeten realen Raum. Hier gibt es nach wie vor großes Entwicklungspotenzial.

 
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