Die Vorfreude auf eine neue Wohnung ist meist groß, wäre da nicht noch ein stressiger Umzug vom alten ins neue Heim zu bewältigen: Umzugskisten packen, Möbel abbauen, alles transportieren, auspacken, aufbauen und einräumen. Damit das reibungslos funktioniert, ist eine rechtzeitige und gründliche Planung erforderlich.

Zeit ist Geld: Finanzen und Planung

Bevor mit der Planung des Umzugs begonnen wird, ist es wichtig, sich einen Überblick über die anstehenden Kosten zu verschaffen. Denn schnell vergisst man einen Punkt auf der langen Liste und ist dann überrascht, wenn die Umzugskosten höher ausfallen als erwartet. Online findet man hilfreiche Seiten, die mögliche Kostenfaktoren übersichtlich zusammengestellt haben und die zusätzlich Tricks verraten, wie man beim Umziehen Geld sparen kann. Als nächstes sollte man sich rechtzeitig um einen Transporter für den Umzugstag zu kümmern. Denn oft sind günstige Unternehmen bereits Wochen im Voraus ausgebucht. Die Größe des Transporters sollte zum einen von der Größe des Haushalts und zum anderen von der Strecke zwischen alter und neuer Wohnung abhängig gemacht werden. Denn wer nur wenige Kilometer entfernt umzieht, kann auch mit einem kleinen Transporter mehrere Touren fahren und spart sich somit den Preis für ein größeres Fahrzeug. Wer auf professionelle Umzugshelfer verzichten möchte, sollte auch Freunde und Familie rechtzeitig um Hilfe beim Tragen bitten. Weiterhin sollte man sich im Vorfeld erkundigen, ob das Abstellen des Transporters vor dem Haus möglich ist oder ob es nötig ist, eine Halteverbotszone beim Bezirksamt Köln zu beantragen. Natürlich sollte man auch nicht vergessen, ausreichend Umzugskartons und Zubehör, wie Schere, Klebeband und Decken zu besorgen. Nicht zu vergessen sind die bürokratischen Vorgänge beim Umzug: Kündigen von Strom, Internet, Fernsehen, Telefonanschluss und einen Nachsendeauftrag bei der Post beantragen. Hat man das alles erledigt, kann es ans Kistenpacken gehen.

Sinnvoll Kisten packen

Die Kisten sollten nur wenige Tage vor dem Umzugstag gepackt werden, denn packt man allzu sehr im Voraus, ist die Gefahr groß, dass man im Verlaufe der nachfolgenden Tage doch noch einen Gegenstand benötigt, der aber mittlerweile in den Untiefen gepackter Kisten verschwunden ist. Damit die stabilen Boxen für die schwereren Gegenstände übrig bleiben, kann man Kissen, Decken, Handtücher und auch Kleidung in großen Müllbeuteln verstauen. Beim Packen der Kartons muss man auch beachten, dass sie später geschleppt werden müssen. Ein typischer Anfängerfehler ist, Umzugskartons randvoll zu füllen, ohne zu bedenken, dass sie sich dann kaum noch stemmen lassen. Man sollte beim Packen daher die Kisten so füllen, dass auch die weniger kräftigen Helfer sie noch tragen können. Am besten packt man schwere Gegenstände mit leichten in eine Kiste – so gleicht sich das Gewicht aus. Schweres kommt nach unten, leichtes nach oben. Damit die Umzugshelfer die Kisten direkt in das richtige Zimmer stellen können, ist es außerdem sinnvoll, auf die Kartons den jeweiligen Bestimmungort zu schreiben.

Geschirr sollte einzeln in Papier gewickelt werden, damit nichts kaputt gehen kann – auch hier sollten die Kartons nur bis zur Hälfte gefüllt werden. Zum Schluss fehlen noch die Lebensmittel. Von Vorteil ist es, wenn schnell verderbliche Lebensmittel und Tiefkühlkost vor dem Umzug verbraucht werden – dann muss man auch weniger tragen. Offene Packungen verschließt man mit Klebeband und Übriggebliebenes kann an den Nachbarn oder über Foodsharing verschenkt werden.

Abschließend folg ein letzter Rundgang durch die leere Wohnung, um sicherzugehen, dass auch wirklich alles verstaut und eingepackt ist. Denn schnell übersieht man eine Lampe, vergisst die Putzutensilien oder das Wasserglas auf dem Fensterbrett.

 

 

 

 

Bildrechte: Flickr Moving day Thad Zajdowicz CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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