In der elften Sitzung ihres Programms zur Förderung von Abschlussfilmen unterstützte die Film- und Medienstiftung NRW fünf Abschlussarbeiten von Studentinnen und Studenten nordrhein-westfälischer Filmhochschulen.

 

„Esmeraldas – der Klang des Wassers“, Regie: Greta-Marie Becker, KHM

Esmeraldas ist ein smaragdgrünes Naturparadies an der ecuadorianischen Pazifikküste. Nachdem dort die größte Erdölraffinerie des Landes gebaut wurde, ist der kleine, idyllische Ort zu einer Hafenstadt gewachsen, in der es zwar Diesel, aber kein Wasser gibt. Bei akuter Wasserknappheit wird die Musik zum Lebenselixier. 2015 wurde das musikalische Erbe der Pazifikregion zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Was aber bleibt von der esmeraldensischen Kultur erhalten? Mit dem Dokumentarfilm schließt Greta-Marie Becker ihr Studium ab. Förderung: 20.000 Euro

 

„Sprache der nicht Liebe“, Regie: Jan Krämer, FH Dortmund

In dem Dokumentarfilm geht es um den Suizid des besten Freundes: es geht um Freundschaft und den Verlust in der Familie. Im Mittelpunkt steht ein Monolog, den der Freund während seines ersten Klinikaufenthalts 2014 in die Kamera gesprochen hat. Der Monolog wurde erst nach seinem Tod entdeckt. Förderung: 20.000 Euro

 

„Flocke und Proschinski“, Regie: Christopher Albrodt, ifs

Flocke und Proschinski haben einen Plan. Eigentlich immer, irgendwie. Bei ihren ziellosen Steifzügen durch die Stadt ist kein Kind, keine Oma sicher vor den beiden notorischen Dieben. Und stets gilt: Flocke und Proschinski gegen den Rest der Welt. Bis ein erwachsener Gedanke ihr Lebenskonzept gefährdet. Die Gaunerkomödie ist der Abschlussfilm von Regisseur Lutz Rödig, Produzent Christopher Albordt, Autor Ruben Schlembach, Kamerafrau Sabine Stephan und Editorin Jeannine Compère. Förderung: 20.000 Euro

 

„Felicia“, Regie: Jade Li, ifs

Zwischen unbeschwerter Kindheit und schmerzlichem Erwachsenwerden steckt die 13-jährige Felicia plötzlich fest. Sie weigert sich, weiterzugehen. Während der erste Milchzahn ihrer kleinen Schwester anfängt zu wackeln, kämpft ihre Mutter mit der Trennung von ihrem Mann. Druck baut sich auf. Wasser strömt, Blut fließt. Regisseurin Jade Li, Produzent Maximilian Bohl, Kameramann Thorsten Schönrade und Editor Vlad Litvak machen ihren Abschluss gemeinsam.

Förderung: 20.000 Euro

 

„Aus Rost und Wasser“, Regie: Viktor Brim, KHM

Der Kurz-Dokumentarfilm ist eine stille Beobachtung der Alltagsbewältigung in der arktischen Landschaft Sibiriens, die sich zwischen postsowjetischer Schwerindustrie, Diamantminen und dem nomadisch-animistischen Weltbild der Jakuten erstreckt. Mit seiner Arbeit am kältesten bewohnten Ort der Erde schließt Viktor Brim sein Studium ab. Förderung: 20.000 Euro.

 

 

 

 

 

Quelle: Film – und Medienstiftung NRW, Archivbild

 

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