Das hört sich erstmal gefährlich an, ist es aber in diesem Fall nicht. Schließlich geht es hier nicht um Weltenzerstörer à la Independence Day, sondern um Sonnenbrillen, speziell um die der Marke Ray-Ban. Obwohl der Hersteller längst auch Brillen ohne Verdunklungsfunktion im Sortiment hat, verrät schon der Firmenname das eigentliche Kerngeschäft – frei übersetzt bedeutet er so viel wie Lichtstrahlen-Sperre.

Sky’s the Limit Beginning

Es ist es nicht weiter überraschend, dass der Grund für den Beginn der Serienfertigung von Sonnenbrillen über den Wolken zu finden ist. Zwar wusste sich schon der römische Kaiser Nero sich vor grellem Sonnenlicht zu schützen, trotzdem erschien die erste in Serie gefertigte Sonnenbrille viel später.

Bedingt durch den Fortschritt im Luftfahrtsektor erreichten Flugzeuge Ende der 1920er-Jahre Höhen, in denen die intensive Sonneneinstrahlung und der im Wortsinn strahlend blaue Himmel den Piloten zu schaffen machte. Die US-Luftwaffe beauftragte den Optikkonzern Bausch & Lomb, eine entsprechende Schutzbrille zu entwickeln. Das Resultat die Ray-Ban Aviator, die 1937 patentiert wurde. Die Erfindung der Pilotenbrille markiert den Beginn einer Erfolgsgeschichte. Die Sonnenbrille ist seit Jahrzehnten mehr als ein Stück Arbeitskleidung – sie trat als stylishes Accessoire früh den Weg in den Mainstream an.

Brillen mit Starpotenzial

Ray-Ban blieb dabei durch die stetige Weiterentwicklung des Urdesigns stets am Puls der Zeit, mit der seit den 1950er-Jahren erhältlichen Wayfearer befindet sich ein weiterer Klassiker in der Modellauswahl. Ihren Kultstatus erhielten die Ray-Bans vor allem dadurch, dass sie seit jeher von schillernden Persönlichkeiten aus Politik und Showbusiness getragen werden. Ikonen wie John F. Kennedy und Marilyn Monroe trugen oft und gern eine Aviator, genau wie Tom Cruise in seiner Rolle als Lt. Pete „Maverick“ Mitchell im 1986er Kinohit Top Gun. Auch Musiklegende Michael Jackson liebte das Modell, das er unter anderem bei der Verleihung der Grammy-Awards 1984 trug.

Die Wayfearer ist unter anderem bekannt aus dem Filmklassiker Blues Brothers von 1980, in dem die Brille Jon Belushi und Dan Aykroyd einen unübertroffenen Coolnessfaktor verleiht. Eine Evolution der Wayfearer stellt die, wie alle Ray-Bans mit Gläsern in verschiedenen Farben erhältliche Justin dar, die das klassische Design behutsam neu interpretiert. Egal ob man zu einem der neuen Modelle greift oder die klassischen Designs bevorzugt – mit einer Lichtstrahlensperre aus dem Hause Ray-Ban ist man zeitlos stilsicher unterwegs.

 

 

 
Bildrechte: Flickr Aviators 1 J Setiawan CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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