Es war ein schmutziger Rechtsstreit zwischen Star-Geiger David Garrett und seiner Ex-Verlobten Ashley Youdan, bei dem es um weitaus mehr ging, als einen Sieg. Der Streit konnte beigelegt werden, doch was ist mit den Wunden, die er hinterlassen hat? Er galt einst als Traum aller Schwiegermütter, doch dann drohte ein erbitterter Streit mit seiner Ex, Porno-Sternchen Ashley Youdan (29) seinen guten Ruf zu zerstören. Plötzlich sah sich Star-Geiger David Garrett (37) mit schweren Vorwürfen konfrontiert: Von wiederholter Gewalt, sadomasochistischen Praktiken und sogar Drogenkonsum war die Rede. Obwohl er immer wieder beteuerte, nie in seinem Leben eine Frau geschlagen zu haben, landete der Fall Mitte vergangenen Jahres vor Gericht. Die 29-Jährige verklagte ihren Ex-Freund auf 12 Millionen US-Dollar Schmerzensgeld. Ein Vorwurf, der eine unglaubliche Karriere im Nu zerstören könnte. Doch Youdan hatte sich da mit dem Falschen angelegt. Garrett legte seinerseits Klage wegen Rufmordes und vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung ein, forderte zehn Millionen Dollar. Nach gut einem halben Jahr kam dann die überraschende Wende: Der Rechtsstreit wurde beigelegt.

 

Enttäuschung und Ernüchterung

Dass Garrett und Youdan vor Gericht eine Einigung erzielt haben, dürfte wohl kaum darüber hinwegtäuschen, welchen Schmerz die Schlammschlacht bei dem Ausnahmemusiker hinterlassen hat. So hat er der Öffentlichkeit am Freitag letzter Woche in der NDR-Talkshow gut ein halbes Jahr nach dem erbitterten Streit intime Einblicke in sein Gefühlsleben gewährt. Dort sagte Garrett: „Der Fall ist geschlossen, das Verfahren ist beendet. Ich habe dazu einmal ein Interview gegeben, in dem ich erklärt habe, wie ich das erlebt habe. Ich glaube, mittlerweile können die meisten Menschen verstehen, dass ich mich zu dieser echten menschlichen Enttäuschung nicht mehr äußern möchte. Den Glauben an die Liebe habe ich nicht verloren – ich bin Musiker!“

 

Seine volle Konzentration gilt seiner Leidenschaft

Die Zeit nach der kräftezehrenden Phase voller unrühmlicher Schlagzeilen hatte Garrett für sich und seine Musik genutzt. „Rock Revolution“ heißt sein kürzlich erschienenes Album, das Stücke wie „Born in the USA“ oder „Purple Rain“ enthält. Und auch körperlich scheint sich der Starvirtuose ordentlich ausgepowert zu haben, wie der in einem Interview mit der „WAZ“ erklärte. So verbrachte er die Sommermonate im Fitnessstudio, um seinen Körper zu stählen. Er fühle sich fit und voller Energie für die Zeit, die jetzt auf ihn zukomme. Gelernt habe er aus dem Prozess, dass man seine Privatsphäre mehr schützen müsse. Ansonsten ist sein Anker derzeit die Musik. Das dürfte seinen Fans umso mehr gefallen. Nichtsdestotrotz findet David Garrett auch Gefallen an dem Gedanken eine Familie zu gründen. Derzeit ist das aber aufgrund von Tour stress und weiteren geplanten Projekten nicht umsetzbar.

 

 

Quelle: MSN/David Garrett, Bildquelle: KNJ/Martina Uckermann

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