Mehr Blüte als Grün mit der farbenfrohen Azalee

 

Leuchtend blühend in Weiß, Rosa, Rot oder Pink-Violett lässt die Zimmerpflanze des Monats Dezember das winterliche Interieur erstrahlen. Mit ihrem Meer aus einzelnen Blüten sind die grünen Blätter der Azalee fast nicht mehr zu sehen und so muss auch in der kalten Jahreszeit nicht auf ein natürliches Farbfeuerwerk verzichtet werden.

 

Azaleen gehören zur Gattung der Rhododendren und traten zum ersten Mal um 1680 in den Niederlanden in Erscheinung, als sie von der Ostindien-Kompanie ins Land gebracht wurde. Heutzutage ist die Zimmerpflanze des Monats Dezember besonders im Fernen Osten angesagt, wo ihr in Japan, Korea oder China große Festivals gewidmet werden. Doch auch in unseren Breiten erfreut sich die großzügig blühende Azalee großer Beliebtheit: Sie wird vorrangig als Strauch verkauft, ist aber zudem in der Mini-Version, als Pyramide oder als Stämmchen erhältlich.

 

An der Azalee werden gern Bonsai-Techniken ausprobiert, denn ihr Wachstum konzentriert sich vor allem auf die niedrigeren Pflanzenteile. Durch einen kräftigen Schnitt, bei dem man die Spitze möglichst unbehelligt lässt, entsteht ein blühendes Zimmerbäumchen nach japanischem Vorbild.

 

Lackiertes Metall von leuchtend bis pastellfarben, helles Holz und matte Keramik mit Relief passen ausgezeichnet zur Azalee und sorgen dafür, dass ihre – zuweilen sogar zweifarbigen – Blüten weiterhin die Hauptrolle spielen. Für einen modernen und schillernden Effekt wird die Zimmerpflanze zusätzlich vor einen grafischen Hintergrund oder auf gemusterte Teppiche gestellt.

 

Um direkt Freude an der Zimmerpflanze des Monats Dezember zu haben, sollte beim Kauf eine Azalee gewählt werden, bei der die Blüten bereits leicht geöffnet sind. Die Zimmerpflanze steht gerne bei Raumtemperatur in indirektem Licht. Ihr gesamter Topfballen sollte etwa alle vier Tage – am besten in vorgekochtes und wieder abgekühltes – Wasser getaucht werden, denn die Pflanze verträgt keinen Kalk. Während der etwa sechswöchigen Blütezeit ist keine zusätzliche Düngung nötig. Danach werden die verwelkten Blüten entfernt und die Azalee an einem kühlen Standort ausgeruht.

 

Azalee & „More is More“

 

Die verschiedenen Formen und Farben der Azalee passen perfekt zum Interieur-Trend „More is More“, bei dem gilt: Je mehr Abwechslung, desto besser. Ein wahrhaft psychedelischer Effekt entsteht, wenn die Pflanze mit einem farbigen Topf vor einen grafischen Hintergrund gestellt wird. Lackiertes Metall von leuchtend bis pastellfarben, helles Holz und matte Keramiken mit Relief sorgen dafür, dass die Blüten trotzdem Hauptrolle spielt.

 

Weitere Informationen und Pflegetipps zur Azalee und anderen Zimmerpflanzen gibt es auf http://www.Pflanzenfreude.de.

 

Text- und Bildquelle/Bildrechte/Fotograf: Blumenbüro/Blumenbüro Holland

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