Aktuelle Zahlen der Siemens-Betriebskrankenkasse SBK zeigen, dass die hormonelle Verhütung bei immer jüngeren Mädchen eine Rolle spielt.

 

Im vergangenen Jahr sorgten die unter dem Hashtag #MyPillStory veröffentlichten Beiträge für ordentlich Furore: Aus aller Welt teilten zahlreiche Frauen darüber ihre negativen Erfahrungen mit der Pille. Das öffentliche Interesse an den Nebenwirkungen der Pille wächst und somit auch die Kritik an ihr. Nicht nur die Betroffenen diskutieren dieses Thema. Ein deutlicher Trend ist laut den aktuellen Auswertungen der SBK dennoch zu verzeichnen: Die Versicherten, die ein Rezept für die hormonelle Verhütungsmethode erhalten, werden immer jünger.

 

Sowohl Antibabypille als auch Hormonspirale sind verschreibungspflichtig, bis zum 20. Lebensjahr übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Die Gründe für eine Verordnung sind vielfältig und können auch über das bereits im ursprünglichen Namen enthaltene Ziel hinausgehen. So wird die Pille nicht nur als Verhütungsmittel eingesetzt, sondern auch gegen Menstruationsbeschwerden oder Akne verschrieben.

 

Immer mehr Pillen für immer jüngere Mädchen

 

Im aktuell laufenden Kalenderjahr wurden hormonelle Verhütungsmittel – wozu neben der Pille auch die Hormonspirale zählt – bereits an ein Prozent der Versicherten unter 15 Jahren verschrieben. Insgesamt 210 Mädchen dieser Altersgruppe erhielten ein Rezept. 2015 lag dieser Anteil bei noch knapp über null Prozent mit insgesamt 45 Verordnungen. Auch bei den 15- und 16-Jährigen setzt sich der Trend fort: Im ersten Halbjahr 2017 gab es bereits nahezu genauso viele Verschreibungen wie im gesamten letzten Jahr, ein Rezept erhielten etwa 19 Prozent der versicherten Mädchen in diesem Alter. Mehr als doppelt so viele Versicherte wie im Jahr zuvor: 2015 lag dieser Anteil noch bei 8 Prozent.

 

Die jüngste Nutzerin ist elf Jahre alt

 

Bei insgesamt unwesentlich veränderten Verschreibungszahlen über die letzten Jahre zeigen die Auswertungen deutlich, dass die Nutzerinnen immer jünger werden. In diesem Jahr wurde unter anderem einem elfjährigen Mädchen hormonelle Verhütung verordnet. Auch die Zahl der Zwölf- und Dreizehnjährigen steigt deutlich an. 2015 waren noch zehn dreizehnjährige Mädchen die jüngsten Nutzerinnen. Besonders diese jungen Altersgruppen scheinen sich von der aktuellen Diskussion rund um die Nebenwirkungen von hormoneller Verhütung somit kaum beeinflussen zu lassen.

 

Über die SBK:

 

Die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK ist eine der größten Betriebskrankenkassen Deutschlands und gehört zu den 20 größten gesetzlichen Krankenkassen. Als geöffnete, bundesweit tätige Krankenkasse versichert sie mehr als 1 Million Menschen und betreut über 100.000 Firmenkunden in Deutschland – mit mehr als 1.500 Mitarbeitern in 94 Geschäftsstellen. Seit über 100 Jahren steht für die SBK der Mensch im Mittelpunkt. Sie unterstützt ihre Kunden bei allen Fragen rund um die Themen Versicherung, Gesund bleiben und Gesund werden. Dies bestätigen auch die Kunden. So hat die SBK beim Kundenmonitor Deutschland 2016 Platz eins erreicht und belegt seit zehn Jahren Spitzenplätze. Sie wurde 2017 zum vierten Mal „Deutschlands beliebteste gesetzliche Krankenkasse“ und war 2016 unter den TOP 3 Preisträgern in der Kategorie „Kundenurteil Dienstleistung“ des Deutschen Servicepreises zu finden. Für ihre Zuverlässigkeit, Transparenz und das Preis-Leistungs-Verhältnis erhielt die SBK den Deutschen Fairness-Preis 2016.

 

 

 

Text- und Bildquelle: Siemens-Betriebskrankenkasse SBK, Bildrechte/Fotograf: Siemens-Betriebskrankenkasse SBK/Eric Thevenet

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